
Immerhin kann es Ihnen jetzt nicht mehr passieren, verehrter Leser, daß Sie beim Ausdruck »Six of the best« so fragen wie einst eine devote Bekannte von mir: »Wenn du der Sechstbeste bist, wer sind dann die anderen fünf?« :-)
... gibt es hier jetzt, überwacht von unserem »Senior Publisher« Rudi Marterpfahl, geliefert von unseren Spitzenagenten Raymond Schaendler, Séamus Bomb und anderen, die wissen, worauf's ankommt ... Auch Zeitgeschehen und Politik wird's weiterhin geben, wenn's nicht zu sehr nervt ...

Eine Bekannte schickte mir diese Weihnachtsgrüße. Mal sehen, ob im neuen Jahr wieder ein Ansturm aus Afrika kommt. Ad acta gelegt ist das Thema sicher nicht, genauso wenig wie die Eurokrise. Einem Leserbriefschreiber in der FAZ verdanke ich folgende Erkenntnis: »Ein estnischer Historiker und Politiker, der inzwischen verstorbene Rein Helme, vertrat in einem Vortrag 1994 die Auffassung, die Sowjetunion sei nicht zusammengebrochen wegen des Unsinns des Marxismus, an diesen habe kaum einer mehr geglaubt. Sie sei zusammengebrochen wegen ihres verkrusteten Zentralismus, ihrer Korruption, der Nichtidentifizierung ihrer Bevölkerung mit der Union, wegen des Unterdrückungsapparates gegenüber den kleinen Völkern der Union. Und er fügte an: ›Nachdem ich zwei Jahre den Westen Europas bereist und kennengelernt habe, habe ich den Eindruck gewonnnen, das, was wir in der inzwischen aufgelösten Sowjetunion hinter uns haben, haben Sie im Westen noch vor sich!‹« In der Tat: Die Esten haben gelernt - viel individuelle Freiheiten, ganz wenig Bürokratie, einfaches und billiges Pauschalsteuersystem, ausgeglichener Haushalt. Und Westeuropa ...?Was mir auffällt: Immer seltener gibt es an der Tanke Mettbrötchen. Vielleicht sollten die es mal mit Mohammettbrötchen versuchen?