In den letzten Monaten war ich auf einigen Jahrgangs- und Klassentreffen. Natürlich wurde dabei die Frage durchgehechelt, was aus dem oder jenem geworden ist. Eins war aber immer gleich: Keiner wußte, was aus der Handvoll türkischer Klassen- und Spielkameraden geworden war. Die waren einfach weg, vermutlich zurück in der Türkei - vom Dschihad wollen wir mal lieber nicht sprechen ... Also doch irgendwie nicht so integriert, wie man gemeint oder gehofft hatte ... 
Im folgenden Link macht sich einer Gedanken über jene Entwicklung, die wohl so manchem, auch mir, schon aufgefallen ist; hier Auszüge:
»Nun, ich kann natürlich nicht für alle Islamkritiker sprechen, 
sondern nur für mich selbst, aber bei mir beruht mein Schwerpunkt in der
 Kritik zu einem wesentlichen Teil ganz einfach auf persönlichen 
Wahrnehmungen und Erfahrungen. Ich bin in einem Viertel mit einem sehr 
großen Ausländeranteil aufgewachsen. Mein Freundeskreis bestand damals 
etwa zu etwa 80 Prozent aus Türken. Wundervolle, liebe und lustige 
Menschen, von denen einige bis heute zu meinen engsten Freunden gehören.
 
Leider hat sich aber auch ein beachtlicher Teil (ich würde schätzen: 
etwas mehr als ein Drittel) im Laufe der Jahre nach Schul- und 
Jugendzeit erheblich religiös radikalisiert. Junge Männer, mit denen ich
 abends jahrelang regelmäßig in die Disko ging, um mit mäßigen Erfolg 
Frauen aufzureißen, begegneten mir tagsüber auf einmal mit ihren 
türkischen Importbräuten, die kopftuchtragend und schweigend hinter 
ihnen her watschelten. Auf Facebook posteten gerade jene, die lange Zeit
 von einem reinen, religiösen Leben so weit entfernt waren wie ich von 
einer Karriere als Profibasketballer, auf einmal islamistische 
Propagandavideos von ›Einladung zum Paradies‹, Erdogan-Fanboy-Clips oder
 schlicht und ergreifend antisemitische und rassistische Hetze gegen 
alle ›Ungläubigen‹. 
Die Leute, die sich in dieser Weise veränderten, waren, wie gesagt, 
keine Mehrheit in meinem Umfeld, aber leider auch keine kleine 
Minderheit. Ich habe mich gefragt: Wie kommt es, dass Leute, die genauso
 aufgewachsen sind wie ich und meine anderen Freunde, die aus dem 
gleichen sozialen Umfeld kamen, die gleichen Chancen und Probleme 
hatten [...], das gleiche Glück und die gleichen 
Enttäuschungen erlebt hatten, sich so radikalisierten und andere nicht? 
Der einzige Unterschied, den ich ausmachen konnte, war, dass die einen 
irgendwann eine Kehrtwendung gemacht haben und sich stärker dem Islam 
zugewandt haben und die anderen weiter unseren westlichen Lebensstil 
pflegten. Ich bezweifle, dass meine alten Freunde und Bekannten diese 
fatale Entwicklung auch durchgemacht hätten, wenn sie sich dem Christentum, Judentum oder dem Buddhismus zugewandt hätten.«
Hier der ganze Artikel.
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