19.2.19

Weiberfasching mit Gretel Humbug, Buchhändlerpleiten, Buchtechnisches, Sex mit Dolmetscher und ohrfeigende Japan-Girls

Gretel allein zu Haus: Wer sich gewundert hat, daß diese wackere Klima-Jeanne-d'Arc so dünnen Beifall bekam, der weiß jetzt, nach Lektüre dieses Beitrags hier, warum: Sie predigte vor fast leeren Bänken. Was sollen auch erfahrene Klimapraktiker mit dem moralinsauren Vortrag einer altklugen, naseweisen, leicht meschuggenen Göre? Es sei denn, das alles war mehr satirisch gemeint, faschingsmäßig sozusagen ... Das Wall Street Journal hat uns denn auch schon die närrischste, die »dümmste Energiepolitik auf Erden« attestiert, siehe hier

Neuerdings hat sich noch ein Kritiker der aktuellen Politik eingefunden:



 
Jawoll! Das hast du fein gesagt, Sören! Und jetzt - zack! - Schnuller in dein Mäulchen und stille sein! Ab ins Laufställchen, bis der Quark deine Windel hinten ausbeult und die Tränen deine Bäckchen runterkullern! (Im Fasching kann man ja so manches öffentlich ausleben, und die Gummimami vom Titelbild von Windeln, Stöckchen, strenge Gouvernanten hat schon so manches »erwachsene Baby« mit standesgemäß vollen Hosen im rheinischen Karneval mitgeschleift ;-) 

»Kontroll« heißt es am Schluß unter dem Gretel-Bild. Ja, wir alle sollten heutzutage immer wieder prüfen, was an unseren Journalisten noch Faktenbericht und was schon »Haltung« ist - und noch dazu meist die falsche ;-) Kontrolle ist immer wichtig, ob mit oder ohne Gretel Humbug. Ein Glück, daß Gretel nicht schon vor 10.000 Jahren, am Ausklang der letzten Eiszeit, mahnte und warnte! Nix wäre es geworden mit der heutigen bescheidenen Wärme! (»Bescheiden«, weil es zu Zeiten der Saurier viiiieeel wärmer war, und auch uns wäre beim Anblick eines Tyrannosaurus Rex der Schweiß ausgebrochen.) Vor 10.000 Jahren lag ein Eispanzer à la Grönland über Schweden. Da wäre Gretel platt gewesen. Und damit greife ich zum Glögg* im Glase - und rein in den blauen Dunst der Faschingszeit, wo nix so ist, wie es scheint:

Der Faschingsfilm: »Die Schwedinnen sind da« ...

... in Oberbayern allerdings, nicht in Rußland, wie man bei der Stimme des Übersetzers meinen könnte, siehe hier. Solche nackten Tatsachen braucht es :-)


Kein Faschingswitz: KNV pleite

Bei mir bestellte er weniger als Libri, aber bundesweit war er der wichtigste Buchhandelsbelieferer und Logistiker: KNV, früher Koch, Neff, Oetinger. Als ich 1987-89 im Buchhandel arbeitete (in Stuttgart und Reutlingen), bestellten wir immer dort, wenn ein Buch vom Kunden gewünscht, aber nicht vorhanden war. Es kam über Nacht.

Und jetzt das. Zum Glück hatte ich in meiner leicht trödeligen Art ein großes Paket mit den gesammelten KNV-Bestellungen der letzten Wochen noch zurückgehalten - und jetzt werd ich's gar nimmer rausschicken. Sicher ist sicher ... Nur die Löhne der KNV-Mitarbeiter sind bis April sicher, nicht die Außenstände bei Lieferanten ... 

Näheres über die ganze Chose hier.

Hoch wie der Schuldenberg, tief wie der Abgrund des Defizits: KNV-Hochregallager












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Kein Witz war auch ... 

... der Besuch eines Kontrolleurs der Künstlersozialkasse, den ich morgens um 9, noch im Schlafanzug, etwas überrascht einließ. Hatte ich mal wieder meine Post nicht gut genug gelesen! Gut 800 € hatten die letzten Herbst ab- und wieder zurückgebucht, dann dasselbe mit gut 600 €. Wird Zeit, daß mal wieder etwas Ordnung in dieses Chaos kommt ;-) Arbeite an den Listen, auch an der Buchführung und Statistik - zum Aschermittwoch oder wenigstens bis zum 10.3. 1.4. soll jeder ungefähr wissen, was auf ihn zukommt an Honorar oder Diät in der Fastenzeit - oder auf mich ;-)

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(Es folgte hier ein literarisch-buchtechnischer Disput, der leider gelöscht werden mußte, weil die Mitdisputantin, eine scharfe Kritikerin des Werks »Gynopolis«, das aber doch »einige heiße Stellen« enthalte, sich zu sehr echauffierte über die - wenngleich total anonymisierte - Veröffentlichung hier) 
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Aber das hier ist von mir und kann bleiben - genauso wie auch die unerfreulichen Tatsachen, die hier beschrieben werden, leider bleiben werden, auf unbestimmte Dauer:

GYNOPOLIS erschien, als ich um 2003 noch bei einer teuren deutschen Digitaldruckerei war, da kostete ein 288-Seiten-Band bei 100 Stück Auflage über 4€/Stück. Inzwischen nutze ich eine polnische Druckerei, da kostet so was bei 200+ Auflage 1-2 €/St. (GYNOPOLIS,von dem ich nur noch wenige Exemplare pro Jahr verkaufe, bleibt aber bei der alten Druckerei, der "Umzug" lohnt nimmer.)

Amazon Create Space (wird mit kdp verschmolzen) wollte ich für einige Neuerscheinungen im US-"Letter"-Großformat (ähnlich A4) nutzen, da schrumpft ein 150-Seiten-A5-Paperback zu 60-Seiten-"Letter", und die hätten noch 2018 1,32 € gekostet (Pauschale 0,60 + (60S.x1,2c/S.=)0,72). Das ist durch die neue saftige Preiserhöhung auf 1,90 € leider auch wieder Makulatur gewesen; für den Vertrieb jenseits von Amazon hätte ich eh eine andere Druckerei gebraucht - und ein anderes Format. Na, nun wird wieder eingleisig gefahren - alles kommt aus Polen (auch die Laster, die hier vorm Sperrmüll rumfahren, jetzt gerade ... #zwinker In Polen gibt's eine wachsende Zahl günstiger Digitaldruckereien. Generell sollte man sich von dem Riesen Amazon nicht abhängiger machen als unbedingt nötig. (Für Freizeitautoren mag's angehen.)


Zu Amazons aktueller Preispolitik siehe unter "Amazon mal wieder" hier:


Amazons Wucher

Gruß, R.H.
"


Zu guter Letzt:
Japanische Schulmädchen beim Austeilen von Ohrfeigen kann man hier sehen. Viel Spaß! :-)

*Glögg: Schwedisches, glühweinartiges Heißgetränk 

14.2.19

30 Jahre Todesdrohung gegen freie Geister

Heute liegt's 30 Jahre zurück: Am Tag der Liebe, dem Valentinstag, dem 14. Februar 1989, verkündete Ayatollah Chomeini seine Fatwa, seine Todesdrohung, gegen den Schriftsteller Salman Rushdie, siehe hier - auch zu den geistigen Veränderungen seitdem. Und heute sagen Entertainer wie Harald Schmidt und Jürgen von der Lippe, sie machten keine Witze über den Islam, weil ihnen ihr Leben wichtiger sei als ein guter Witz. »Mich macht das wütend«, sagte der Kabarettist Dieter Nuhr hier. »Der Islam ist nur da tolerant, wo er keine Macht hat - und dafür sollten wir unbedingt sorgen, daß das so bleibt.« Scheint aber nicht sonderlich von Erfolg gekrönt gewesen zu sein, diese (halbherzigen) Bemühungen, leider, leider ... 

Einen ersten Vorgeschmack gab's schon 1987, als Rudi Carrell in der Tagesshow ein harmloses Witzchen über Chomeini und Damenunterwäsche riß (siehe hier) und statt Gelächter einen Wutausbruch hervorrief, und heute stehen Dutzende Islamkritiker unter Polizeischutz, ähnlich wie auch Roberto Saviano, der Anti-Mafia-Autor. (Ist der Islam eine Mafia?)

Auch die Karikaturistin Molly Norris mußte nach islamistischen Drohungen untertauchen, siehe hier. Da hat der Stammtisch unser Huhn mit seiner Variante des Mohammed-Zeichentags ja noch mal Glück gehabt ... 
Traurig, aber wahr: Wer die Mullahs bascht, lebt gefährlich ... (US-Karikatur)


1.2.19

Weltkopftuchtag ...

... ist heute, wie ich soeben las.







































Am 1. Februar sollen alle Frauen Kopftuch tragen und dadurch darauf aufmerksam machen, wie frei sie sich darin fühlen. (Und die Männer? Die sind mal wieder ausgegrenzt und diskriminiert ...)

Hier: BILDen Sie sich mal Ihre Meinung! ;-)

Und noch einer: Sklaven, die ihre Ketten feiern

Ansonsten: Vor einigen Tagen fast 400 Besucher hier, dann wieder nur 14. Wird Zeit, daß sich mal wieder was in puncto Neuerscheinungen tut. Ich arbeite daran, aber Spaß muß auch sein. Kürzlich schrieb ich Freunden:

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Hallo Freunde,
komme gerade etwas verschwitzt vom Step ;-)
Vor Weihnachten war unsere Steplehrerin ganz überrascht und erleichtert, daß wir eine flotte Swingchoreographie auch recht flott gelernt hatten.
Ich: "Jaaa, ein bißchen was haben wir schon gelernt in den letzten paar Jahren. In der Choreo waren ja auch keine allzu schwierigen Schritte drin; flott, aber konventionell."
Lehrerin: "Ja. Ihr habt aber auch schon fast alles an Schritten gehabt - außer Pullbacks und Wings" - das sind rückwärts bzw. seitwärts gesprungene Schritte, an denen wir uns seit Jahren abarbeiten. Man muß dabei im Schweben den Fuß absenken und einen Sound erzeugen ... Die mit solchen Figuren gespickten Gene-Kelly-Choreos liebt unsere Lehrerin, aber ihre Knochen werden auch müder ...
In den Weihnachtsferien Rundmail von mir an Lehrerin und andere Kursteilnehmer: "Schaut euch mal das an:
https://www.youtube.com/watch?v=X9qASajbnjM 
Etwas langsamer und vereinfacht, um die Sprünge "entschärft", könnten wir das vielleicht auch schaffen, so nach einigen Stunden Übung."
Auf dem Weg zum Kurs denk ich mir: "Nach 3 Tagen Diät könnte ne Bockwurst nicht schaden." Ab zur Tanke. 10 min verspätet beim Kurs. Schon von draußen seh ich durchs Fenster: Die üben Wings.
Als ich drin war, auch Pullbacks. Alle schauen mich leicht vorwurfsvoll an (weil ich ihnen das irgendwie eingebrockt habe, aber andere waren auch dafür).
Wir proben eine leicht vereinfachte und verlangsamte Version des o. a. Kelly-Schritts, und erstaunlicherweise haben wir das nach 15 - 20 min so ziemlich drauf.
Danach noch Repetieren anderer Choreos, und wir machen 5 min früher Schluß als sonst - das gab's auch noch nie.
Aber es macht Spaß.
Sie erzählte uns dann noch von dem stressigen Alltag als Grund- und Hauptschullehrerin mit Problemschülern. Ich: "Ein Eton-Lehrer hat mal gesagt: Es ist ganz egal, was die Knaben lernen - Hauptsache, sie hassen es." :-)
Verschwitzte Grüße :-)
Rüdiger
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Nachtrag: Wenn man ein Standbild des Kelly-Videos macht, sieht man verwischte Arme und Beine, so schnell bewegt er die :-) 

PPS: Die ersten Schneeglöckchen sind da! :-) (4.2.)

Die Chaingang der Fesselmädel von Cuffkey - Bofewo Spring '25, Teil 2

Einer der Cuffkey-Macher auf einem Leihwagen ;-) Schöner war's noch, wenn der Cuffkey-Standchef nachmittags seine Mädels in einer Chain...