21.5.20

Der Freiheit eine Gasse, alles neu macht der Mai und auch sonst ...



Bild von einer Anti-Corontäne-Demo:

Bild: Netzfund

Sollte das mit dieser Maskenpflicht noch lange weitergehen, geh ich auch mal auf eine Anti-Corontäne-Demo, auch wenn da ein paar Spinner mit dabeisind. 


Buchhändler haben mitunter ein spannendes Leben: Martin Schulz aus Würselen wurde sogar Präsi des EU-Parlaments, ich erinnere mich vage an Thriller, deren Helden Buchhändler waren, aus ihren Bücherhallen herausgerissen ins wilde wahre Leben, und auch Verleger erleben Seltsames: Ich z. B. bin neuerdings oft in einem muslimischen Niqab unterwegs, und vergesse ich den mal, laufe ich auch mit einem vor den Mund gebundenen Unterhemd durch die Läden, und auch SM-Autoren holt gelegentlich die Realität ein: Einer landet in Zwangsjacke und Windeln in der Klapse (Torres, »Der Narrenturm«), einer wird zur Transe und Tippse (Demut u. a., »Auf die Knie!«) ...

Auch Helge Schneider, 65, sagt hier:  »Ich trete nicht auf vor Autos und vor maskierten Menschen mit anderthalb Metern Abstand voneinander, auch nicht ohne Publikum in einem Streamingdienst, denn ich brauche mein Publikum. Ich trete erst wieder auf, wenn alle Freiheiten vollständig wieder da sind, und wenn das noch längere Zeit dauert, dann war es das.« 

Dieter Nuhr bürstet den Zeitgeist schon länger gegen den Strich, auch corontänemäßig, und Mathias Richling äußerte sich neulich auch corontänekritisch.

Der Travestiestar Wommy Wonder über die Unzulänglichkeit der Corona-Hilfen und die Not der momentanen Auftrittsverbote, siehe hier.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4d/Frl._Wommy_Wonder_-_Dame_sticht%21.jpg
Gibt nicht mehr viel zu lachen: TV Wommy Wonder (Bild: Wikipedia)


Vorgestern kam die (vorerst letzte) Buch-Neuerscheinung aus der (polnischen) Druckerei, der Band »Auf die Knie!«. Die nächsten zwei Neuerscheinungen kommen dann erst im Herbst, auch wenn das Sonderangebot der Druckerei (auf 100 Exemplare 10 gratis dazu) noch bis Ende Mai verlängert wurde - aber bis dahin muß ich liegengebliebenen Bürokram erledigen ...


Was nützt auch das Sparen bei einer Druckerei, wenn einem andererseits (polnische?) Dachhaie viel mehr Geld aus der Tasche ziehen (wollen)? Die ziehen hier durch die Gegend und überreden/überrumpeln vor allem Witwen, die Dächer ihrer Häuser total neu eindecken zu lassen, eine mußte dazu einen Kredit aufnehmen. Im Gegenzug bieten sie Schwarzarbeit an. Ich hätte mich auch fast von ihnen breitschlagen lassen und mich dadurch total ruiniert, konnte aber noch - nach der Reparatur des in der Tat defekten Dachfirsts - die Notbremse ziehen und weitere Arbeiten verhindern. 

Schweinerei, so was. So was ruiniert unser Geld - unsere Freiheiten ruinieren diverse Politiker. Ihr neuestes Kuckucksei: Motorradfahren soll am Sonntag verboten oder eingeschränkt werden. Wird derzeit ernsthaft diskutiert im Bundesrat. Und hier kommentiert der treffliche J. Zajonc:

Wrroooaaarr!!

Facebook überraschte mich heute morgen auch, nämlich damit, daß ich auf keine FB-Seite mehr drauf kam; lange Zeit hatte ich eine geschäftliche FB-Seite, die nur, garniert von ein paar Texten, wenige Infos über den Verlag enthielt. Die löschte ich irgendwann, konnte aber noch mit dem alten Kennwort eingeloggt bleiben und so weiterhin verfolgen, was verschiedene Bekannte auf FB so von sich gaben.

Das war heute morgen vorbei, am frühen Morgen des Himmelfahrtstages. Da war meine alte Einloggung in FB gen Himmel gefahren ;-) Auf die Schnelle richtete ich eine neue, diesmal private FB-Seite ein - wer sie als erster findet, kriegt gratis ein heißes Büchlein :-) 

So, und jetzt schlummer' ich noch 'ne Runde :-)

Der erste SM-Stammtisch nach 2 Monaten Corontäne-Zwangspause - und der Kellner im Biergarten, einen km von meinem Zuhause entfernt, sagt mir: »Die waren alle gestern schon da!« Auch einer meiner besten Stammtischfreunde hatte es nur en passant mitbekommen. Vorverlegung wegen Christi Himmelfahrt, Abstimmung per WhatsApp, Bekanntgabe auf der Website, nachdem ich das letzte Mal draufgeschaut hatte - hatte ich nicht mitbekommen. Bin etwas angesäuert ...   

Friedrich Küppersbuch: Vor 30 Jahren berichtete er für ZAK über Helmut Palmer, den Vater von Boris und genauso ein Querulant wie der Sohn, siehe hier. Heute berichtet er flapsig über den Feminismus und ergreift Partei für die Männer. Sehenswert!  

PS: So weit ist das geplante Motorrad-am-Wochenende-Verbot schon gediehen: Schupelius, der Rächer der Enterbten! :-)  

PPS: Hübsches Schild: 

Früher gab's den Geßlerhut, heute verneigen wir uns mit und vor der Maske, um unseren Gehorsam zu zeigen ...
        

8.5.20

Tag 13 der DDR, »Tag der Bereifung«, Niqab und Bier, Schweinebraten, neue Schweinereien in Buchform ... :-)

Tag 13 der DDR, der Dämlichen Masken-Republik, wenn ich recht gezählt habe. Allmählich wird's schon zum (lästigen) Alltag, man und frau greift beim Einkaufengehen nicht zur Handtasche, sondern zur Reiseburka, die am Garderobenhaken bereithängt. Zeit, mal ordentlich einen hinter die Binde zu gießen:

Einen hinter die Binde gießen - hinter die allzeit griffbereite Reiseburka ... :-) 
Dieser Niqab ist einteilig, mit fest angenähten seitlichen Scheuklappen - einfach wie eine 
Sturmhaube über den Kopf ziehen, kein Gefummel mit mehren Lagen ... 
Dazu passend: Jesuslatschen










































Da funkelt die Abendsonne im Bierglase! Und anderntags in dem Outfit einen Schweinebraten zum Mitnehmen bestellen - oder neuerdings auf einer etwas versteckten Restaurantterrasse ... illegal ... Flüsterkneipen à la USA, wo man hinter einem Hinterhof hinterlistig einen heben kann, gibt's laut Stuttgarter Zeitung auch längst. Auch so manches Dominastudio arbeitet hehlinge, wie der Schwabe sagt, schon wieder. Den Müll tragen die Gäste mit raus, »und wenn euch jemand fragt, wart ihr im E-Bike-Laden um die Ecke«. Das ist immer politisch korrekt.

Manche fürchten sich vor einer »zweiten Welle«. Ach ja - aber was soll man gegen die fünfte Merkelwelle machen, die uns von 2021 bis 2025 droht? Kein Impfstoff in Sicht! :-( 

Und heut' ist noch dazu der Tag der Bereifung, wie man in der DDR insgeheim zu ulken pflegte. Meines Vaters 89. Geburtstag. Meine schlesische Oma und ihre Schwägerin wurden von Sowjetsoldaten vergewaltigt und kamen sich nicht sonderlich befreit vor. Befreit von aller Sicherheit, ja. Wie alle Deutschen mußte sie einen dreieckigen Aufnäher am Ärmel tragen. Wenn sie zum Einkaufen ins Dorf ging, hatte sie immer ihre zwei kleinen Töchter mit dabei, meine Mutter und meine Tante. Die Sowjetsoldaten pflegten sich nämlich Frauen zu grabschen, die dann als Cowgirls das beschlagnahmte Vieh der deutschen Bauern gen Sowjetlande zu treiben hatten - wurscht, wie viele zurückgebliebene Kleinkinder dann verhungern mußten. Aber mit Müttern mit Kindern am Arm hatten die Sowjetsoldaten oft Mitleid. Die Dörfer am Südrand Schlesiens wurden im Winter 1945/46 der Reihe nach vertrieben, und als meine Oma hörte, daß der Treck des Nachbarorts der letzte in die Westzonen sein würde, bestach sie den polnischen Bürgermeister, um mit diesem Treck mitziehen zu dürfen - denn eins wußte sie ganz genau: Nie wieder wollte sie unter Stalins »Befreiern« leben.

Meine andere Oma erlebte das Kriegsende in Frankfurt am Main. Sie war zu 100 Prozent befreit - durch den Volltreffer einer Fliegerbombe auf ihr Haus. Ihre Schwestern waren nur zu 60 bis 70 Prozent befreit ... 

Klar war es schön, daß Hitler von der Bildfläche verschwand - aber die »Befreier« waren oft keine. Selbst die Amis sahen Deutschland zunächst als einen »besiegten Feindstaat« an und benahmen sich auch oft so ... 

Gar nicht befreit waren die Leute in der nächsten bevorstehenden Neuerscheinung:


So wird das Ebook-Cover aussehen, die Printausgabe vielleicht etwas anders ...







































Die Zürcher Seetraversierung fällt wegen Corona heuer leider aus, aber vielleicht wird es was mit zwei kleineren Veranstaltungen. Schau'n wir mal.

Die Chaingang der Fesselmädel von Cuffkey - Bofewo Spring '25, Teil 2

Einer der Cuffkey-Macher auf einem Leihwagen ;-) Schöner war's noch, wenn der Cuffkey-Standchef nachmittags seine Mädels in einer Chain...