24.9.21

Teuerung und Zensur, Umzüge ...


 

21.9.21: Wieder einmal ist »Das Eisenbett« von einigen Ebook-Shops gestrichen worden. Die anderen Titel hab' ich nicht überprüft ... »Wir sollten mit dem Folgeband warten, bis die Pseudoaufgeregtheit sich legt«, schrieb mir die Autorin. Ihr Wort in Gottes Ohr ... 

»Für mich ist Benzin nicht teurer geworden, ich tanke nach wie vor für 20 Mark!« Ein alter Witz. Lange her. Ich hatte mir vor Jahren vorgenommen, mit dem Kombi alle 500 km für 50 € zu tanken (beim Roller 5 €). Als vor Jahren der Sprit schon mal ähnlich teuer wurde wie jetzt, konnte ich das nur mit Mühe aufrechterhalten, dann lief's eine Zeitlang glatt, jetzt wird's wieder schwieriger, auch wegen der Anti-Verbrenner-und-Abzock-Politik der Regierenden. 

Mein Roller (Bj. 2010), ein SYM Fiddle, kostete 2010 regulär 1800 €, jetzt 3300 €, auch wegen EU-Vorschriften (jeder Roller ABS und Einspritzung wg. Abgasreduzierung, sinnvoll, aber eben teuer).

Leider ist der Klimawandel noch nicht weit genug fortgeschritten, um aufs Auto zugunsten des Rollers ganz verzichten zu können.

Tübingens OB Palmer blockiert derweil mit seinem grünen Autohaß (Parkplätze weg, Auto- zu Busspuren, Brückensperrungen) die ganze Tübinger City weit über die Altstadt hinaus.

So, nun war er da, der 22.9.'21: mein Umzug nach Horb-Rexingen:

Die Firma Roleff erntete überwiegend positive Bewertungen, aber auch einen Verriß, aus dem ich im folgenden zitieren werde; eine weitere Negativbewertung einer älteren Dame (»nur halbe Arbeit geleistet«) ist mittlerweile vom Netz verschwunden.

Die Umzügler hatten wenig Kartons mitgenommen und waren erbost, weil ich nicht alles eingepackt hatte, sondern nur ca. ein Viertel; ich dachte, das Einpacken gehöre ganz selbstverständlich dazu, das war bei meinem Einzug in Nehren 1975 ja auch so gewesen ... 

Der so wichtige Router war von mir in eine auffällige rote Tüte gesteckt worden; rückblickend hätte ich ihn in meinem Auto  transportieren sollen - aber da hatten ihn die Umzügler schon in irgendeine Kiste gestopft, reagierten patzig auf Anfragen nach dem Verbleib - und hatte es zuvor noch geheißen »für ihren Roller finden wir auch noch ein Plätzchen«, zierten sie sich jetzt: »Gefahrgut!« - wegen 4 l Sprit im Rollertank. (Ihn separat von Rexingen aus zu holen, rund 40 km, bedeutete eine Halbtagsexpedition mit »Öffis«, das sei allen Autoverteuflern gesagt).

12 Stunden haben sie gerackert, die Umzügler, das muß man schon sagen. Aber danach stand ich mit rund 50 vollen Kartons da, ich hatte weder Waschzeug noch den wichtigen Router.

Zum Glück hatte der Telekom-Mann am anderen Morgen einen dabei, aber da ich als Geschäftskunde galt, mußte er erst bei einem halben Dutzend Hotlines anrufen, bis geklärt war, ob er ihn mir verkaufen durfte. Er durfte - und war von der Anruferei völlig genervt ... 

So kann ich dies hier jetzt schreiben statt vom Internetcafé aus - und jetzt muß ich los, sonst verlängert sich am 29.9. die Miete für meinen alten Router um 2 Jahre; für einen gar nicht vorhandenen Receiver hatte ich auch jahrelang gezahlt - und 4 Jahre für einen TV-Anschluß, den ich nie genutzt hatte, ich hatte halt gedacht, der Nachbewohner würde meinen Anschluß übernehmen und sich freuen ...)

Zitate aus dem oben verlinkten Verriß:

Möbel wurden nicht komplett aufgebaut, also samt Abschlussleisten etc, sie wurden nur hingestellt und die zugehörigen Bretter in eine Ecke geworfen.

Waschmaschine und Trockner wurden in der alten Wohnung vergessen, als ich das bemerkte, konnte ich auch nichts mehr dagegen tun. [Bei mir waren's nur drei dicke Kakteen.]

Die Akkus, Netzkabel, Aufhängungen und Trafos wurden wahllos als Kabelsalat in anderen Kisten zusammengeworfen. Eine spätere Zuordnung war faktisch unmöglich ... 

Die selbst gepackten Kisten hatte ich zwecks Zuordnung zu einzelnen Räumen beschriftet und farblich markiert, auch die von Roleff gepackten Kisten waren beschriftet. Das wurde beim Einräumen aber völlig ignoriert. Da wurden einfach irgendwelche Kisten irgendwo hingestapelt. Teilweise so, dass der Raum nicht mehr zugänglich war. Kisten mit schimmelnden Pflanzenresten und Lebensmitteln waren ganz unten, es dauerte Tage, sie freizulegen.

Der Gefrierschrank wurde vor dem Verladen nicht auf Kondenswasser überprüft, sondern zugeklappt und mitgenommen. Am Zielort stand er vergraben unter Kistenbergen. Als er endlich freigelegt war, hatte das eingeschlossene Kondenswasser bereits einen fauligen Geruch angenommen. Es war aufwändig, das Gerät wieder lebensmittelsauber in Betrieb zu nehmen.

All das habe ich fristgerecht reklamiert, zurück kamen nur patzige Antworten. Eine Minderung der Rechnung wurde nicht anerkannt, ich wurde sogar verklagt und zu einem Vergleich gedrängt. So musste ich letztlich auch noch viel Geld dafür bezahlen, dass mein Inventar zerstört wurde..
Teures Lehrgeld [3800 €]
Fazit aus meiner Sicht : Finger weg!


Nun ja ... 

Wird fortgesetzt ... 

15.9.21

Letzte Tage im (Nehrener) Straßenlokal im Altweibersommer - Nachdenkliches vor der Wahl - »Liest sich zäh wie Peitschenleder«


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Palmenpark in Kemper/Quimper, Bretagne

Einige meiner Autoren und Bekannten erholen sich z. Z. in der Bretagne, wo das Wetter momentan schöner ist als hierzulande ...  

Kemper liegt auf derselben Breite wie Karlsruhe - aber dort wäre so ein Palmengarten (noch) nicht möglich. Was haben die Leute bloß gegen den Klimawandel? :-)

Die letzten sommerlich schönen Tage, bevor ich rund 40 km weit wegziehe ... 

Abends im Nehrener Straßenlokal Pizza One: Den VW up! fand ich schon immer niedlich, jetzt wird mir dieser Anti-SUV vollends sympathisch: Immer wieder brummen Smarts und Ups mit Pizzen von dannen, klein, flink und wendig, und kehren Minuten später wieder zurück. Und mit Erdgasantrieb gibt's ihn auch - wahrscheinlich mit günstigerer Umweltbilanz als elektrisch. 

Was wählen? AfD wählen stärkt das bürgerlich-liberalkonservative Lager nimmer, sondern schwächt es; denn da FDP und Union eine Koalition mit der AfD auf Dauer ausgeschlossen haben, schwächt jedes Prozent für die AfD das bürgerliche Lager und macht R-R-G wahrscheinlicher.

Und wenn auch das Bürgerliche so ziemlich geschwunden ist, so sagt doch Laschet immerhin so was wie: 

»Vorletzte Woche sorgte eine Äußerung von Armin Laschet für einige Kritik: Der Klimawandel müsse sozialverträglich gestaltet werden, sagte er, und Deutschland brauche auch in 20 Jahren noch eine Stahlindustrie, eine Autoindustrie und eine chemische Industrie. Besonders umstritten war, dass er den Grünen und der SPD vorwarf, die soziale Frage und die Arbeitsplätze vergessen zu haben, weil sie sich nur um die Ideologien kümmerten.« Vielen ist das Klima wichtig - vor allem, wenn's nichts kostet, vor allem nicht die Jobs der Befragten, sonst eher weniger ... Näheres siehe hier. Den Euro und den Islamisten- und Sozialhilfeempfängerschwall von 2015 (»Willkommensputsch«) wird man sowieso nimmer rückgängig machen können ... 

Die Freien Wähler kämen auch noch in Frage, sofern die realistisch über 5 % kommen ... 

Das Pizza One war früher schlicht der Löwe, und um 1980 hielt dort der CDU-Rechtsaußen Jürgen Todenhöfer Wahlkampfveranstaltungen - bevor er sich radikal wandelte und heute ziemlich grün und links ist, bis hin zur (für heutige Linke seltsamerweise typischen) Islamverherrlichung - aber auch der Erkenntnis, daß die Bundeswehr in Mali, Syrien, Afghanistan nichts zu suchen hat (man muß kein Pazifist ein, um hier zuzustimmen) ... 

Immerhin fordert das Team Todenhöfer - wie die AfD - ein Ende der Rundfunkgebühr. »Ich möchte ARD und ZDF nicht abschaffen«, schreibt Toddi, aber wer sie partout nicht wolle, solle auch nicht zahlen. So wie bis 2013, als man TV und Radio abmelden konnte, wenn man keins besaß. Ich besaß eine analoge Satellitenschüssel - und daß die ab 1. April 2013 nichts mehr empfing, war mir fast egal. Trotzdem war ich noch dämlich genug, 2017 bei der Modernisierung meines Internetanschlusses ein »Start-TV-Set« für ca. 20 € monatlich mitzuabonnieren. Na, immerhin hatte der Telekom-Mann dadurch ein TV-Kabel, um auch den zweiten PC noch mitanzuschließen - ein Netzwerkkabel hatte ich nämlich nicht ... Ich wollte halt, daß, wenn ich nach Mühringen wegziehe, der Nachbewohner in Nehren Kabel-TV hätte. Der Telekom-Mann lachte: »Wenn Sie wegziehen, nehmen Sie doch Ihren Anschluß mit!« Ach so - Kabel aus der Wand reißen ...? (So verstand ich das damals;-)

Nach rund 1000 € unnützen Ausgaben hat das nun ein Ende ;-) Die Kreativität wird eh mehr gefördert, wenn man sich auf den »Meldezetteln« diverser Lokale lustige Namen einfallen läßt ... und im Notfall kann man auch noch per Internet TV schauen, etwa am Wahlabend ...

»Liest sich zäh«

Bisher wurde ich biermäßig alle 14 Tage von Rapp, einer Großbrauerei aus der Augsburger Gegend, beliefert. Unter den maulfaulen bayrischen Bierschleppern war ein gesprächiger aus Sachsen, dem ich neulich »Vindicta« mitgegeben hatte (er wollte ein Femdom-Buch). Sein Urteil: »Geniales Szenario, aber es liest sich etwas zäh.« ??? »Na ja, von einer Handlung (=SM-Aktion) zur nächsten vergeht viel Zeit.«

Der Immobilienmakler, der mein Haus verkaufte und meine Mietwohnung vermittelte: »Es war das erste Mal, daß ich im Urlaub zwei Bücher zu Ende gelesen habe.« Nämlich »Die Gottesanbeterin« (»nicht jedermanns Sache, aber spannend«) und »Die Sklavin im Zug« (»wirklich spannend«). 

14.9.2021: Die erste Rechnung von meiner neuen Verlagsauslieferung Revilak. Endlich kommt der Verkauf der neueren Titel in Gang, wenn auch in einen eher bescheidenen Kriechgang ...  Erst mal viele Kosten für die »Ersteinrichtung«, und noch bescheiden die Verkäufe ... 

Abends im Pizza One die Lektüre der neuen SCHLAGZEILEN. Bei den Buchbesprechungen ist Blue Panther Books mal wieder mit fünf SM-Schnulzen vertreten, und die werden dann wohl vom Amazon-Bannstrahl nicht erfaßt. Wie üblich das Cover graphisch perfekt, aber so kitschig, wie man's heute von Fantasyromanen und »Chick lit« (»Hühnchenliteratur«;-) gewohnt ist, etwa wie bei https://www.akbuchcover.de/, wo's vorgefertige Cover billig gibt. Hier mal den (fast) einzigen Covervorschlag, der etwas ins SMige geht: 



 

 

Paßt eigentlich auf die meisten Maledom-SM-Romane - vielleicht kann man doch was damit anfangen? ;-) 

 

 

 

 

 

 PS: Das untere wär vielleicht auch noch was ;-) 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PPS: Von meinem Ebook-Produzenten Bookwire kommt die Meldung, daß ich neue Ebooks mit dem Vermerk »ab 18, anstößiger Inhalt« anmelden soll. Soll ich bei diesem Laden überhaupt noch bleiben? - Ferner ist ein weiterer Autor des Marterpfahl Verlags gestorben. 

 

 

7.9.21

Belmondo ist tot - und auch ich fühle mich nicht immer gesund ;-)



  Belmondo beim Training mit seinem Bruder Alain, ca. 1940

Einer der ganz Großen hat uns verlassen: Belmondo ( hier eine Würdigung).

1.9., meteorologischer Herbstanfang, auch das Wetter ist kühl, wenn auch nach Frühnebeln sonnig - der Sommer ist ja weitgehend ins Wasser gefallen ... 

Im Mai hatte ich Auswanderungsgedanken, und ein Teil meiner Autoren riet mir zu, ein anderer ab. Schließlich blieb ich doch; zu mühsam die Auswanderung, und anderswo wird auch nur mit Wasser gekocht, gibt's auch Nachteile. Hier einmal Gedanken zur Auswanderung (von konservativen Verlegern, die auch unter der grausamen Domina Amazon.de zu leiden hatten). 

2.9. Was nützt die schönste (Bier-)Diät, wenn man sie (aus verschiedenen Gründen) nicht durchhalten kann? So nehme ich kaum ab, bin oft angesäuselt, zu schlaff zum Arbeiten (zumal ich eh öfters denke »Was soll's? Amazon macht mir eh alles kaputt«), gehe schon um 8 schlafen, kann manchmal gut schlafen, so bis ein, zwei Uhr nachts ;-), manchmal aber auch 12 Stunden lang gar nicht ... 

Nachdem mir Freunde schon beim Ausmisten von ca. 2 bis 3 t Büchern geholfen hatten, kamen am 27.8. die professionellen Entrümpler (teuer), und jetzt sitze ich in dreiviertelleeren Räumen und hoffe, daß beim endgültigen Umzug (22.9.) im neuen Heim die Internetverbindung, meine Nabelschnur zur Welt, gleich von Anfang an ohne Zicken klappen wird.

Inzwischen sind die neuen Titel auch Libri gemeldet, aber Amazon.de faßt sie nach vor nur mit spitzen Fingern an: Wenn man z. B. »Das Eisenbett« sucht, bekommt man erst eine »nicht lieferbar«-Meldung, und erst wenn man sich davon nicht entmutigen läßt, bekommt man auf der Detailseite zu lesen, daß es doch lieferbar ist ... :-( 

Eine neue Facebook-Seite (eine private) habe ich seit 31.8. auch. Graue Konten würden nämlich ab 1.10. nimmer geduldet, teilte man mir mit. Wußte gar nicht, daß ich ein solches habe. Na, das neue FB-Konto ist hoffentlich von Dauer: Siehe hier.

Und sonst so?: Hier Beispiele für fortdauernde Männerdiskrimierung - und immer noch ist es nicht genug, möchten SPD und Grüne den Männerhaß immer noch weiter steigern, siehe hier.

Immer noch hat dieser Blog 14.000 Besucher monatlich, zehnmal so viel wie einst, und wie immer in der letzten Zeit kommen die meisten Besucher aus Frankreich, weiß der Geier, warum ... 

Ciao einstweilen ... :-)

Feministische Diktatur droht! (... und Klimaschutzdiktatur und ...)

Es sage keiner, man habe ihn vorher nicht gewarnt:

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das erinnert mich an jenen SM-Roman, der ein feministisch-ökologistisch regiertes Schweden des Jahres 2026 heraufbeschwört: Mit Züchtigungsrecht für Ehefrauen, Rauchverboten, Alkoholverboten, Motorradverboten ... *grusel* 

»VATER (nicht Mutter) im Himmel, laß diesen Kelch an uns vorübergehen!« ;-)

Die aufgeblasene Dominanz - Bofewo Spring '25, Teil 1

  Hier ist die Fa. Dominflate . Viel Spaß!   "Er war schon immer etwas aufgeblasen", kommentierte James Bond einst das Zerplatzen...