Wenn Männer zu sehr labern ... schaffen sie ihre Blog-Enthaltsamkeit nimmer:
Ostersamstag, 10 Uhr: Ich sitze am Schreibtisch, und alles ist so still ... Röchelt und dröhnt und brummt da sonst nicht immer die (Pellet-)Heizung? Blick in den Heizraum: Aha, mal wieder steckengeblieben. Und der Vermieter irgendwo unterwegs ... (Nach Neustart geht sie immerhin wieder. Zumindest drei Stunden lang. Nach Staubsaugereinsatz im Heizungsinneren sogar über eine Woche lang (Nachtrag 15.4.)) - Putzfrau ist längere Zeit krankgeschrieben. Hoffentlich nicht allzu lange. (Inzwischen wieder da - war eine Stunde lang damit befaßt, den verrußten Staubsauger wieder saugstark zu kriegen. Nachtrag 15.4.)
Vor zwei, drei Tagen: Mal wieder Deutschlandfunk im Autoradio gehört - das Geträller und Gelaber von Radio Regenbogen oder Antenne 1 ist auch nicht das Wahre. Der Reporter in vollem Ernst: »Die Mitgliederinnen und Mitglieder des Vereins ...« Aus. Abgedreht.
Die Nerze verlassen das sinkende Schiff - die Millionäre verlassen Deutschland, die Stütze-Empfänger kommen.
Eine Demo auf den wunderschönen Malediven:

»Demokratie zur Hölle!« - »Islam wird die Welt beherrschen!« Sind sie nicht entzückend in ihrer Direktheit und Ehrlichkeit?
Krieg um die Literatur - um die Jugendliteratur diesmal: »Der Oetinger-Verlag strich in „Pippi Langstrumpf“ den Negerkönig und
machte einen Südseekönig daraus, auch der Begriff Zigeuner verschwand
aus dem Buch. In Schweden bereinigte der Lindgren-Verlag die Bücher
ebenfalls. Es rief dann aber doch etwas Verwunderung hervor, daß eine
lokale öffentliche Bibliothek nahe Stockholm alte Ausgaben von Pippi
Langstrumpf mit der „rassistischen Sprache“ tatsächlich verbrennen ließ.« Manche jungen Mädels benehmen sich wie viktorianische Kaffeetanten, die in Ohnmacht fallen, wenn z. B. jemand »das N-Wort« offen ausspricht.
Auch Agatha Christies Krimis werden nun »bereinigt«, siehe hier.
Ein Aphorismus des kolumbianischen Philosophen Davila:
„Rechts wird man nicht, wenn man den Rechten zuhört, sondern wenn man
den Linken zuhört.“ Näheres hier.
Heute, Ostersamstagmorgen, im Radio: »Jetzt fällt die Maskenpflicht auch in Arztpraxen.« Und vorgestern mußte ich mir beim Abholen eines Rezepts noch was für die Nase stülpen - mangels Maske einen Niqab ... Selbst für Lauterbach ist Corona jetzt endlich passé, aber was tun, damit sich so was wie der Corona-Irrsinn nicht wiederholt? Dazu Jörg Zajonc hier.
Der Marterpfahl-Autor Schaendler schaffte es mit seinem Outfit sogar ins Wikipedia-Café 2021, und zwar mit der kessen Bemerkung »Anpassung kennt keine Obergrenze«, siehe hier.
Achgut: »Das Auto soll weg, so viel ist inzwischen klar. Das lehren
Verbrennerverbot, gesperrte Stadtviertel, prohibitive Spritpreise
und blockierte Straßen (entweder von Klimaklebern oder von grünen
Parkbänken wie in der Berliner Friedrichstraße, beide sind vom gleichen
Holz). Und nicht zuletzt Autopreise, die sich auf dem Weg zum Mond
befinden. Laut der Deutschen Automobil-Treuhand (DAT) kostete ein
Neuwagen vergangenes Jahr im Durchschnitt 42.790 Euro, das
durchschnittliche Jahresnettogehalt des deutschen Arbeitnehmers liegt
aber nur bei 26.868 Euro. Ein kleiner nostalgischer Rückblick ins Jahr
1960: Ein neuer VW-Käfer kostete damals etwa 4.500 Deutsche Mark, das
Durchschnittseinkommen lag bei etwa 6.100 DM im Jahr, das Verhältnis von
Einkommen und Preis für einen Neuwagen
fiel also deutlich hoffnungsvoller aus. Ein Opel Kadett kostete 6.500
DM – und wo wir gerade dabei sind – die monatliche Rundfunkgebühr betrug
7 DM. Branchenexperten der Deutschen Bank fürchten, dass der
Durchschnittsbürger Gefahr laufe, „sich kein Auto mehr leisten zu
können“.« Siehe hier.
»Weltverfassung ohne Macht«, ein Gespräch mit Alfred de Zayas, siehe hier.
Nun ist aber Schluß mit den blöden Reisewitzen - Zeichner Perscheid weilt auch nimmer unter den Lebenden - wer weiß, wie's ihm geht!? *schnüff* - trotzdem frohe Ostern!