11.1.16

Die besonderen Neujahrsgrüße

Hier ein ganz spezieller Neujahrsgruß:


»Und reget ohn Ende die fleißigen Hände« - das war von Schiller ursprünglich auf den Fleiß »der züchtigen Hausfrau, der Mutter der Kinder« bezogen, nicht auf die »züchtigende Hausfrau« wie in dieser Neujahrskarte aus der Zeit um 1900 ... 

»Die Kölner können gar nichts - nicht Polizei und nicht Wahlen, nicht U-Bahn und nicht ...« weißnichtmehrwas, konstatierte neulich ein aus Köln stammender Kabarettist. Mal sehen, ob sie wenigstens noch Karneval können, oder ob's da auch wieder Krawall gibt. Aschermittwoch ist am 10.2., in weniger als einem Monat. Letztes Jahr wurde schon ein islamkritischer Wagen verboten. Zu gefährlich, zu provokant. Wie es wohl dieses Jahr werden wird? Der bayrische Gemeindetagspräsident rechnet mit 20 Mio. Muslimen in Deutschland bis 2020. Helau! :-)

Kennen Sie eigentlich einen Browser namens »Konqueror« (»Eroberer«)? Den haben letzte Woche drei Besucher dieses Blogs benutzt ... 

Hongkongs kritische Buchhändler verschwinden

An sich dürfen sie das ja in Hongkong: kritische Bücher verlegen und vertreiben. Doch in letzter Zeit verschwinden immer mehr kritische Verleger und Buchändler aus Hongkong, spurenlos. Näheres hier.        

10.1.16

»Cutterin (90) wollte mehr Sex« ...

... das war die beste Meldung in der (ansonsten trostlosen) heutigen BAMS:

»Nach Meinung der 90jährigen Oscar-prämierten Cutterin Anne V. Coates (›Lawrence von Arabien‹) ist ›Fifty Shades of Grey‹ zu brav geraten. ›Ich fand, er könnte ein bißchen dreckiger sein‹, sagte sie dem ›Hollywood Reporter‹ ein Jahr nach ihrer Arbeit am Film. Die Macher hätten aber die Altersfreigabe möglichst niedrig halten wollen.«

Russen vorn

Erstaunliches sehe ich, wenn ich die Besucherstatistik dieses Blogs aufschlage. Die Gesamtzahl der Besucher nähert sich der Zweihunderttausendergrenze, und die meisten Besucher kommen natürlich aus Deutschland, danach aus Österreich, und - schon weniger natürlich - die USA liegen vor der Schweiz.

Ganz anders aber das Bild, wenn ich die Statistik der zurückliegenden 30 Tage betrachte; dann liegen die Russen nach den Deutschen weit vorn: Knapp 1100 Deutsche und knapp 700 Russen; die Amis weit abgeschlagen, auch Österreich und die Schweiz. Noch eigenartiger ist es in den zurückliegenden 7 Tagen: mehr russische Betrachter als deutsche, weiß der Geier, warum.


7.1.16

NEU: »Die Katze auf der Flucht«

Am 21.12.2015 erschienen:

Die spannende Fortsetzung von »Die Katze«


Sie hatten mich mit massiven Eisenmanschetten an eine Kellerwand geschraubt. Weder Arme, Beine oder sonst etwas konnte ich bewegen, und eine Webcam übertrug meine jämmerliche Erscheinung an einen unbekannten Ort. Nur ein Mensch auf der ganzen Welt konnte mich retten: eine polizeilich gesuchte, zu Panikattacken neigende, egomanische Psychopathin, die sich einen Spaß daraus machte, Männer zu überfallen, und die sich nicht die Bohne für mich interessierte. 
Was das Schlimmste war: Ich liebte diese Frau.

Lisa, eine traumatisierte Hackerin, wird erpresst. Menschen aus ihrem Bekanntenkreis werden entführt, um sie unter Druck zu setzen.
Der neue abgeschlossene Roman spielt einige Monate nach den Geschehnissen der ersten Geschichte, in der sie in der Presse als »Die Katze« bekannt wurde, weil sie sich bei einer Einbruchserie mit einem Catsuit verkleidete.

Mark Fuehrhand
Die Katze auf der Flucht
SM-Roman
DIN-A 5
154 Seiten
14,50 €
ISBN 978-3-944145-49-5

NEU! »Im Kerker der Kleopatra«

Am 21.12.2015 erschienen:


Zaghaft öffnete Anthony die Augen. Erst musste er sich gewahr werden, wo er sich befand. Den kahlen Wänden nach zu urteilen war er in Severines Kerker. Dann merkte er, dass er sich keinen Millimeter bewegen konnte. Wie es sich anfühlte, war er mit zahlreichen Stoffgurten aus rauem Gewebe gefesselt: von der Stirn bis zu den Füßen. Plötzlich tauchte jemand an seinem Kopfende auf, der ihn forschend ansah. Die Person war in einen Ärztekittel gehüllt, das Gesicht wurde von einer weißen Stoffmaske bedeckt. Einzig die Augen funkelten hinter einem Schlitz hervor. Severine! »Schatz, wo bist du?«, rief er und fing sich gleich eine saftige Ohrfeige ein.

»Habe ich dir nicht gesagt, bei Sessions nur zu reden, wenn du gefragt wirst?!«

Er erinnerte sich: »Doch, Herrin!«

Sie zwängte ihm einen Knebel in den Mund und verschwand wieder.

»So, jetzt folgt Phase Zwei!«, verkündete sie und verschwand. Es dauerte eine kleine Weile, ehe sie zurückkehrte. Diesmal zeigte sie ihm die Instrumente.

»Hier haben wir einen Trichter, dazu eine Kanüle, und dann noch etwas Leckeres zu essen! Doch dafür müssen wir erst einmal die Kanüle einführen. Hilfst du mir dabei?«

Er setzte alles auf eine Karte:

»Nein, ich helfe dir nicht!«

Severines kastanienbraune Augen verrieten zuerst Erstaunen, gleich darauf diebische Freude.

»Ich hatte gehofft, dass du das sagst.«

Sie holte einen auf den ersten Blick unscheinbaren Stab zum Vorschein.

»Das ist meine Geheimwaffe«, erläuterte sie, »die hat noch jedem Sklaven Mores gelehrt: ein Elektroschocker. Weißt du, an welcher Stelle er am effektivsten ist?«




Wer eine Kleopatra haben will, muß leiden – und so blieb dem Hollywood-Filmregisseur Anthony Wilms auf der Suche nach einer neuen Film-Kleopatra keine andere Wahl, als sich zu unterwerfen; denn die ideale Kandidatin für den Königinnen-Job war eine sadistische, dominante Ärztin, die es versteht, genießerisch Qualen zu verabreichen und zu herrschen ... 

Was um Himmels Willen war geschehen? Er hatte den Eindruck, als wäre er aus einem fernen Land heimgekehrt, das gar nicht existierte. So unwirklich wirkte das alles. Sein ganzes Leben hindurch hatte er mit SM nie auch nur das Geringste zu tun gehabt. Nun stand er mitten in seinem schmucklosen Wohnzimmer. Durch die Hosentasche piekte das Stück Papier von seiner Domina, die gleichzeitig seine neue Hauptdarstellerin war. Gedachte sie ihn wirklich auszupeitschen? Ihm schauderte bei dem Gedanken, nun regelmeäßig in die Unterstadt fahren zu müssen, um sich quälen zu lassen.




Sklavenvertrag und alles – da führt der Herr Regisseur nicht mehr Regie ... 






Faerusmonz
Im Kerker der Kleopatra - gefangen, geknechtet und geliebt von einer Königin 
SM-Roman
354 Seiten
DIN-A 5
19,90 €
ISBN 978-944145-47-1

5.1.16

Feminismusfrei spenden

Ich weiß, ich weiß, lieber Leser, die Weihnachtszeit ist vorbei - aber vielleicht möchten Sie ja auch - wie ich - lieber im Januar spenden, weil Sie im kommenden Jahr (hoffentlich!) mehr verdienen werden und sich da die steuerliche Absetzungsfähigkeit mehr lohnt - oder vielleicht auch weil Dreikönig vor der Tür steht ...
Und wenn man dann so die Äuglein schweifen läßt, welche Organisation lohnt - da sieht man viel Befremdliches. Hilfsorganisationen werben mit kleinen, hilfsbedürftigen Mädchen - die kleinen Kulleraugen rühren so viel mehr das Herz als kleine Knaben ...
Um so leichter geraten Knaben (und Männer) aus dem Blick. Immer noch gibt es Phrasen wie: »Die Angreifer schonten nicht einmal Frauen und Kinder.« Daß Kinder besonders schutzbedürftig sind, mag ich ja noch einsehen, aber warum sollten Frauen in Zeiten der Gleichberechtigung schutz- und hilfebedürftiger sein als Männer?
Falludscha im Irak war vor Jahren eine Islamisten-Hochburg. Die Frauen mußten verschleiert gehen. Dann eroberten die Amis die Stadt. Frauen, Kinder und männliche Kinder bis 16 und alte Männer ab 60, denen gewährten die Amis vorher freien Abzug. Die restlichen Männer wurden von den Islamisten im Kampf gegen die Amis verheizt. Und nun frage ich sie, lieber Leser: Was ist schlimmer: verschleiert gehen zu müssen oder im Kampf gegen die Amis verheizt zu werden?
Ja, wenn die Frauen ans Haus gefesselt werden, wird das Leben für die Männer, denen nun der Broterwerb allein obliegt, noch schwieriger. Und die Taliban verfolgten auch Männer. Kein Bart? Kopf ab! Musik gehört? Kopf ab! Nicht mal einen sexy Bauchtanz bei einem Gläschen Schampus zu verfolgen war mehr erlaubt.
Und so ist dann der Wunsch verständlich, feminismusfrei zu spenden. Die Männerorganisation MANNdat hat sich dazu Gedanken gemacht:

Viel bleibt leider nicht mehr übrig.

Na ja - immerhin besser als nichts ;-) 

Wie war jetzt diese Farbwahl?

1.1.16

NEU: »Insel der Ponygirls«

Erschienen am 21.12.2015:
So läßt man sich die Karibik gefallen: auf der INSEL DER PONYGIRLS








Luke wandte den Kopf und blinzelte. Ihm bot sich ein so bizarrer Anblick, dass er zu dem Schluss kam, dies alles – die Kraterinsel, der Tunnel, der Dschungel – sei bloße Halluzination. Er musste noch immer im Boot liegen, dem Tode durch Austrocknung nahe, und fantasieren.

Ein leichter Trabrennwagen, der von einer jungen Frau gezogen wurde, fuhr direkt auf ihn zu. Die Frau war aufgezäumt wie ein Pferd und trug einen Lederharnisch. Silberne Glöckchen tanzten an ihren bloßen Brüsten. Und im Wagen saß ein Mädchen mit schulterlangen, schwarzen Haaren, das absolut nackt war und eine Peitsche in der rechten Hand hielt.

Die Fahrerin erblickte Luke in der gleichen Sekunde wie er sie. Sie schrie auf, riss mit der Linken am Zügel und ließ mit der Rechten die Peitsche durch die Luft sausen. Das »Pferd« kreischte und hielt mitten im Lauf inne. Dann warf es sich herum, so dass der Sulky seitlich zu kippen drohte. Der Fahrerin gelang es gerade noch durch eine blitzartige Verlagerung ihres Gewichts, ein Unglück zu verhindern. Im nächsten Moment bereits waren die beiden aus Lukes Sichtbereich verschwunden.


Die Erschöpfung übermannte Luke. Der grüne Dschungel, der braune Weg, der azurne Himmel – alles drehte sich um ihn herum. Dann vermischten sich die Farben zu wirbelnden Schlieren, die rasch dunkler wurden.

Er fühlte nicht mehr, wie er auf dem Boden aufschlug.

Bob lachte. »Es hat ihn wohl überrascht, dass du nackt bist. Wahrscheinlich glaubte er zu halluzinieren.«

»Aber wie anders als nackt sollte ich sein?«, fragte Gamaleh verblüfft. »Ich bin eine Frau!«

Von üblen Verbrechern gejagt, war Luke einfach mit einem Schnellboot von St. Lucia geflohen – und fast am Ende seiner Kräfte und seines Sprits, als er diese geheimnisvolle Insel erreichte, die es auf den Karten gar nicht gab und auf der alles anders war:

Alle Frauen liefen nackt umher, wurden gelegentlich geknebelt (»Konfuzius sagt: ›Stille Frau, glückliches Haus‹«), an Pranger gestellt, gezüchtigt, hatten Dienst als Ponygirl zu leisten – und liebten ihre Männer, die alle Entscheidungen trafen ...
Doch das Idyll war bedroht: Was, wenn seine Verfolger Luke auf der Insel der Ponygirls aufspüren würden?

Tomás de Torres
Die Insel der Ponygirls
Paperback, DIN-A 5
188 Seiten
17,50 €
ISBN 978-3-944145-48-8

Die Chaingang der Fesselmädel von Cuffkey - Bofewo Spring '25, Teil 2

Einer der Cuffkey-Macher auf einem Leihwagen ;-) Schöner war's noch, wenn der Cuffkey-Standchef nachmittags seine Mädels in einer Chain...