Einer der Cuffkey-Macher auf einem Leihwagen ;-) Schöner war's noch, wenn der Cuffkey-Standchef nachmittags seine Mädels in einer Chaingang durch die Gänge führte: In Handschellen und an eine Kette gefesselt, die hübschen Ärschchen in noch hübschere Edelstahl-Keuschheitsgürtel gezwängt ...
Teuer aufgedreßte Leute lassen sich von ihren ebenfalls teuer aufgedreßten Ponygirls und (seltener) -boys in Sulkys durch die Gänge ziehen.
Nachmittags ertönte auch der Lockruf der Fetischisten häufiger - das Peitschenklatschen oder der Peitschenknall, der Typ von dem Stand mit der Lastwagenladung versohlt seine Assistentin oder Partnerin und wird von ihr dafür mit einem Küßchen belohnt - kurz, der gemütliche Teil des Abends beginnt allmählich ...
Am Samstag und Sonntag, den Messetagen Nr. 2 und 3, bestand mein Essen nur aus dem Frühstücksbüffet im - ansonsten leeren, die Messe war im ersten Stock - Erdgeschoß, und das blieb auch meine einzige Mahlzeit für den ganzen Tag. Jemand sagte am Sonntagmorgen beim Frühstück, er hoffe, ich trüge "no pants" unterm Kilt, aber da täuschte er sich. Am Samstag hatte ich ohne Unterwäsche durchgehalten, aber wenn dann Po und Sack am Kunstlederhocker festbacken, ist das nicht so toll. Also doch wieder einen Slip. Der war spitze.
An meinem Fünf-Liter-Fäßchen mit Delirium Red (einem belgischen "Kriek", d. h. Kirschbier mit 8,5 % Alkohol) hatte mal wieder kaum einer Interesse ... Da soff ich's selber aus. (Begonnen hatte ich damit schon vor der Reise.)
Die Gratis-Probe-Likörschlückchen von "Jejes Ladykiller" verschmähte ich. Bin ja auch keine Lady. Trotz Röckchen.
Diesmal hatte ich bedeutend mehr Bücher dabei als letztes Mal. Das meiste konnte ich verkaufen.
Dieses Mal dauerte das Zusammenräumen bei mir etwas länger. Etwas. Ca. 18.40 Uhr fuhr ich aus dem Parkplatz raus. Tanken und schnell auf die Autobahn. Ab 22 Uhr beginnt sonntags der Lkw-Horror wieder, glaube ich.
Nach gut drei Stunden war ich kurz nach zehn wieder in Horb, nach rund 80 Stunden. Mal sehen, ob ich das künftig in Sexundsexig Stunden hinkriege, dachte ich.