24.11.13

Inflation geht auch weiter: Alles immer teurer

Nicht nur beim Klima, sondern auch bei der Inflation betrachtet das Publikum die offiziellen Verlautbarungen mit Mißtrauen - zu Recht wahrscheinlich. Nein, der Euro sei kein Teuro, heißt es offiziell, und die Inflation liege bei popligen zwei Prozent.
Ich empfehle allen Lesern, noch mal - via Suchfunktion in diesem Blog - das Video der Clownunion über das hedonische Prinzip anzuschauen, mit dem die Behörden unsere Inflation kleinzurechnen pflegen. Beispiel VW Golf: Der allererste kostete 1974 in der Basisversion 7995,- DM, etwa 4088 Euro; das heutige Basismodell kostet annähernd 17.000 Euro, mehr als das Vierfache. Dafür bekomme man ja auch wesentlich mehr geboten, so lautet das Standardargument. Mag ja sein - aber den höheren Preis muß ich trotzdem zahlen; ich kann mich nicht für den einfacher ausgestatteten Golf I entscheiden, auch wenn der vielleicht meinen Ansprüchen genügen würde. Bei einer Fortschreibung des Preises in Höhe der Inflationsrate dürfte der Basis-Golf heute höchstens 10.000 Euro kosten ...
Die tatsächliche Inflation liege wahrscheinlich bei rund fünf Prozent; zu diesem Schluß kam der höchst lesenswerte Artikel von FOCUS MONEY, den ich  heute morgen in einem Lokal las, von dem man aber online gratis leider nur den Anfang lesen kann.

Und hier noch das Neueste über die spanischen Banken, die wahrscheinlich maroder sind als offiziell zugegeben.

PS: Qualitätsverschlechterungen (etwa wenn Billigfluglinien ihre Preise nur halten können, indem sie die Sitze immer schmaler machen und ihre Fluggäste immer mieser verköstigen) scheinen wiederum NICHT in die hedonische Statistik einzugehen ...

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