»Séamus! Hilf mir! Ich hab schon wieder eine schockierende Story gehört!!«
»Der hört dich nicht. Der sitzt beim Guinness, der große, tolle Séamus Bomb.«
»Urglll!!«
»Ach, hab dich nicht so. Das hat Zeit bis später«, rief Emma Schniedel.
Für alle, die nicht so lange warten wollen: Die Story gibt's wirklich erst später, aber schon mal einen Vorgeschmack auf den neuen Leseprobenblog hier.
Und sonst so?:
Dem Journalisten Ralf Schuler, bisher bei BILD, ist bei der Weltwoche der Kragen geplatzt:
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Dass eine grüne Autohasserin in den VW-Aufsichtsrat einzieht, ist symptomatisch für ein Land, das sich seit Jahren hauptberuflich in die eigene Tasche lügt
Ralf Schuler
10.11.2022
Die spinnen, die Deutschen!
[...] Julia Willie, Hamburg, 36, Grüne, wollte im Landtagswahlkampf Niedersachsen zum Fahrradland machen und zieht jetzt als Vizeministerpräsidentin in den VW-Aufsichtsrat [...] ein.
Weil SPD-Wahlsieger Stephan Weil (63) eine rot-grüne Regierung bilden wollte und Niedersachsen 20 Prozent Anteile an VW hält, dürfen grüne Autohasser wie Willie jetzt beim zweitgrößten Automobilhersteller der Welt mitreden. Die bekennende Radfahrerin ohne eigenes Auto liebt Wandern und Gartenarbeit, hat ein Philologie- und Philosophiestudium abgebrochen und sich bisher als Grünen-Fraktionschefin mit Queer-Politik und Antifaschismus beschäftigt.
Ahnungslosigkeit als Karriere-Konzept. Haben die in Hannover ein Rad ab? [...]
Doch die Personalie ist viel mehr als ein skurriler Einzelfall, sie ist symptomatisch für ein Land, das sich seit Jahren hauptberuflich in die eigene Tasche lügt, aus den meisten Stromerzeugungsverfahren (Atom, Kohle, Gas) aussteigt, gleichzeitig mehr E-Autos will, den Verbrennungsmotor verbieten, schön warm durch den Winter kommen und mehrmals jährlich auf hohem Wohlstandsniveau in den Urlaub fliegen. Mit Klimaabgabe, versteht sich.
Auch wie Wohlstand geschaffen wird, interessiert die Deutschen nicht. Sie wollen ihn vor allem verteilen.
Das Land der Dichter und Denker ist längst ein Land der Träumer und Zänker geworden, die auch dann nicht dazulernen, wenn ihnen gerade der eigene Energiemarkt um die Ohren fliegt und Strom, Sprit und Wärme so teuer sind, wie die Grünen es immer wollten.
Da ist es nur konsequent, Deutschlands wichtigste Industriebranche an Flitzpiepen zu übergeben, denen das Fundament des gesellschaftlichen Wohlstands mindestens egal, meistens aber ein Dorn im Auge ist.
Motto: Wo ist die Wand? Mit Vollgas druff!
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Schuler hat inzwischen den Job [wechseln müssen].
2014 mußte das Nicolaus Fest, als er bei BILD Klartext über den Islam geredet hatte:
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Von: Von NICOLAUS FEST
27.07.2014 - 00:30 Uhr
Ich bin ein religionsfreundlicher Atheist. Ich glaube an keinen Gott, aber Christentum, Judentum oder Buddhismus stören mich auch nicht.
Nur der Islam stört mich immer mehr. Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle.
Mich stören Zwangsheiraten, „Friedensrichter“, „Ehrenmorde“.
Und antisemitische Pogrome stören mich mehr, als halbwegs zivilisierte Worte hergeben.
Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen!
Ich brauche keinen importierten Rassismus, und wofür der Islam sonst noch steht, brauche ich auch nicht.
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Darunter hieß es bei BILD:
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Am 27. Juli 2014 hatten wir unter der Überschrift „Islam als Integrationshindernis“ diesen Kommentar veröffentlicht, der von vielen Lesern als islamfeindlich empfunden wurde. Auch der Deutsche Presserat ist der Ansicht, dass der Beitrag die Grenze der Meinungsfreiheit überschreitet. Der Kommentar sei unvereinbar mit dem Ansehen der Presse, spräche dem Islam als Glaubensrichtung die Integrationsfähigkeit pauschal ab und diskriminiere Muslime. Wegen Verstoßes gegen die Ziffern 1, 10 und 12 des Pressekodexes sprach der Presserat eine Rüge aus.
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Auch Fest war danach seinen Job los.
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