Was hätten (westliche) Frauen schon vom Islam zu erwarten außer (bestenfalls) Türkei light und schlimmstenfalls so was wie Saudi-Taliban (mit Zwangsvermummung, Schulverbot, Fahrverbot und so)? Eine Verbesserung gewiß nicht. Eine marokkanische Professorin äußerte vor Jahren mal kopfschüttelnd, sie könne sich den Übertritt westlicher Frauen zum Islam nur mit einem gehörigen Schuß Masochismus bei den betreffenden Frauen erklären ... Wenn Sie mal eine Mußestunde haben, verehrter Leser, dann schauen Sie sich mal die Kontaktanzeigen auf Muslima.com an. Klicken Sie nur die verschleierten Frauen an - das sind die schärfsten :-) Mit etwas Glück werden Sie erstaunliche Texte finden. Da möchte z. B. eine dänische Frau ihrem algerischen Wunschpartner beweisen, welch gehorsame Ehefrau sie sein kann, da schreibt eine aus Los Angeles: »I'm a perfect muslima and obeing every command of you, my man, my master!«, und eine vollvermummte 18jährige Bosnierin schreibt aus Oslo: »Es ist Allahs Wille, daß ich einen konservativen, traditionellen Moslem heirate, mich ihm unterordne und ihm viele Kinder schenke. Sollte ich seine Zweit-,Dritt- oder Viertfrau sein, dann ist auch das Allahs Wille.« Und für alle Begriffsstutzigen, die »Allahs« Willen immer noch nicht verstanden haben, fügt sie noch hinzu, es möchten sich doch bitte nur diejenigen melden, die verstünden, daß der Islam die Männer über die Frauen stelle. (Ob die inzwischen unter der Haube ist? Nein, da ist sie noch, nicht mehr in der Hauptübersicht, aber immerhin. Die ist schon für eine scharfe Phantasie gut - aber ernsthaft auf Schinkenbrot und Bier verzichten wollte ich dann doch nicht - und auf meinen »Porno-Verlag«, wie die Muslime ihn nennen würden, erst recht nicht. Lieber noch eine scharfe Geschichte über in Harems verschleppte Europäerinnen schreiben :-).) Oft frag ich mich als SMer bei solchen Kontaktanzeigen, ob die Damen glücklich werden, wenn sie geliefert bekommen, was sie bestellt haben. Es KÖNNTE sich als ein Tunnelspiel von ungeahnter Dauer erweisen ... (»Tunnelspiele« sind Spiele, bei denen man nicht zwischendurch abbrechen oder aussteigen kann - im Nicht-SM-Bereich z. B. ein Transatlantikflug.)
Tja, mit dem Aussteigen ist das so eine Sache. Für viele Inder und Südostasiaten sei der Übertritt zum Christentum wie eine Befreiung, sei es vom indischen Kastenwesen oder von der muslimischen Bevormundung. Leider sehen das die herrschenden Bevormunder gar nicht gern und reagieren oft mit Gewalt und Repressalien, wie die Sonntags-FAZ berichtet: Eine Schutzmauer um das Gotteshaus.
Derweil wurden in Deutschland bei einer Razzia frauenfeindliche muslimische Bücher beschlagnahmt, wie die WELT berichtet. »Frauen im Schutz des Islam« heißt das inkriminierte Werk, aus Saudi-Arabien stammend (woher sonst - wo Geld und schlechter Geschmack sich vereinen) und natürlich die körperliche Züchtigung der Frauen bejahend (wenn alles gute Zureden nicht geholfen habe ...). Blaue Flecken dürfe es allerdings nicht geben, heißt es. Das dürfte es bei manchen Frauen mit empfindlichem Untergewebe schwierig machen - da kann man(n) dann nur noch Wattebäuschchen werfen ... Auch als Demütigung oder Zwang, etwas gegen ihren Willen zu tun, dürften Frauen eine solche Züchtigung nicht auffassen (was dann sonst?). Jedenfalls habe sich eine solche Strafe auch bei »kontrollierenden oder führenden Frauen« bewährt; das seien jene, die »überprüfen, führen und die Angelegenheiten ihrer Ehemänner leiten wollen, indem sie sie herumschicken, ihnen Befehle erteilen und sie kommandieren.« Hausdrache à la Saudi-Arabien. Na toll. Ja, vielleicht ist da eine Züchtigung wirklich angebracht, dann hört das Generve und die Bevormundung vielleicht endlich auf. (»Deine Frauen sollst du hauen, eh sie dir den Tag versauen« - alte arabische Weisheit.) Noch besser wirke es aber bei den »unterwürfigen Frauen«: Diese genössen es regelrecht, geschlagen zu werden, stellen die Saudis unter Berufung auf einen europäischen Psychologen namens Holdfield fest.
Ob da dann eine Züchtigung noch den gewünschten Effekt erzielt? Die iranischen Mullahs meinten »nein« und verboten strafrechtliche Auspeitschungen für Masochisten, da sie wirkungslos blieben (so las ich's vor Jahren mal).
Das mit dem Masochismus haben die Moslems also auch schon begriffen. Dagegen wäre auch nichts einzuwenden, wenn nicht auch nichtmasochistische Frauen gänzlich »nonkonsensuell«, wie die SM-Szene sagen würde, »zwangsbeglückt« würden.
Und solange das so ist, kann ich die Feministinnen verstehen, daß sie dem Islam kritisch gegenüberstehen. Eine blinde Henne findet auch mal 'n Korn.
»Ich wünsche mir einen Mann, der an mir vor allem die äußere Erscheinung schätzt«, schreibt auf französisch (»... qui aime ma physique«) diese 19jährige Muslima aus Straßburg. Dabei sieht man doch gar nichts von ihrem Äußeren - oder ist gerade das gemeint? Das Bild sage alles, fügt sie, die erst im Begriff, ist, zum Islam zu konvertieren, noch hinzu. In der Tat ... - Mit solchen Bildern dürfte es nach Sarkozys geplantem Burkaverbot schwierig werden - sie müßte über die Grenze nach Kehl ziehen ;-) (Quelle: muslima.com)

PS: Kürzlich einen Artikel in der FAZ gelesen (find ich jetzt nimmer) über ein Kolleg, wo muslimische, jüdische und christliche Geistliche zusammen lernen. In puncto Frauenrechte waren sie sich alle einig: Wehre den Anfängen! Wenn sich die Frauen ihrer Rechte erst einmal bewußt seien, sei mit ihnen nichts mehr anzufangen ... - In einer konservativ-christlichen Teestube in Inverness, Schottland, die ich 1994 besuchte, wurde das in einer Broschüre auch angesprochen: Es sei ja heutzutage ein heikles Thema, hieß es, aber echt christliche Ehefrauen schuldeten ihrem Manne Gehorsam in allem, was nicht wider den Glauben sei. Tja - so ist das nun mal! ;-)
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