Machtgeil! (für 4,99 €)
Aus der Story »Aufzeichnungen«:
Ich beugte mich über den Text,
der in einer etwas verschnörkelten Mädchen- oder Frauenschrift,
geschrieben in blauer Tinte auf leicht beigem Papier, vor mir auf dem
Tisch lag:
»Der heutige Abend, die heutige Nacht war
ebenso unbeschreiblich, ebenso einzigartig wie all die anderen zuvor.
Ich fühle mich jetzt noch wie elektrisiert. Aber das ist nichts gegen
die unglaubliche Spannung, in der sich jeder Muskel meines Körpers noch
vor ein paar Stunden befand, als ich nackt vor Randy auf dem Boden
kniete, meine Brüste an meine Oberschenkel gepreßt, die Arme neben den
Beinen auf der Erde, Hände nach oben, den Kopf auf den Knien. Ich war
nicht in der Lage, irgend etwas zu sehen, weil mein Haar mein
Gesichtsfeld zu allen Seiten umrahmte. Mein Atem ging in flachen Zügen,
und ich konnte meinen Herzschlag bis in die letzte Faser hinein spüren,
bis in die Fingerspitzen sogar. Ich diente Randy als Fußschemel, fühlte
seine Fersen auf meinem Rücken und konnte seine Stimme hören, wie er
gutgelaunt mit männlichen und weiblichen Bekannten telefonierte, während
seine Hand vermutlich in seiner Hose spielte.
Endlich legte er das
Telefon beiseite und hieß mich aufstehen. Nackt mußte ich ihm in die
Garage folgen, wo er mich auf dem Beifahrersitz seines Wagens Platz
nehmen ließ und meine Handgelenke hinter der Rückenlehne
aneinanderfesselte. Ich spürte das Polster des Sitzes unter mir und war
in höchstem Maße erregt. Diese Erregung steigerte sich noch, als er das
Tor öffnete, sich neben mich setzte und den Wagen anließ. Ich spürte die
Vibrationen des Motors zwischen meinen Schenkeln, als wir losfuhren.
Gott sei Dank war es schon spät am Abend und kaum ein Mensch noch auf
der Straße. Es fiel leichter Nieselregen, wie schon den ganzen Tag über.
Meine Brüste leuchteten im Licht der Straßenlampen.
Nach
kurzer Fahrt erreichten wir eine Stelle, die sich in einigem Abstand zu
den Außenbezirken der Stadt befand. Randy hielt an, stellte den Motor
ab und zwang meine Beine auseinander. Gleichzeitig griff er ins
Handschuhfach und holte zwei Einzelteile hervor, die er mit einem
einzigen, geschickten Griff zu einem langen Vibrator verband. Er setzte
ihn in Betrieb und schob ihn in meine Muschi, die ohnehin schon feucht,
naß war wie ein Waldtümpel im Herbst. Schon nach wenigen Sekunden begann
ich wie auf Kommando zu stöhnen und streckte ihm zitternd meinen
Unterleib entgegen. Er schob den Vibrator tiefer hinein. Ich schien von
meinem eigenen stoßartigen Atmen immer weiter nach oben getragen zu
werden, spannte wieder und wieder meine gefesselten Arme an und warf wie
unter Zwang meinen Kopf in hilfloser Lust hin und her. So schraubte ich
mich meinem ersten Höhepunkt entgegen, als Randy das Gerät schlagartig
ausschaltete und zurückzog. Ich keuchte entrüstet auf, mir stiegen fast
die Tränen in die Augen. Ich bettelte Randy an weiterzumachen, aber er
entzündete statt dessen eine Zigarette und grinste mich an. Nach ein
paar Zügen ließ er sich dazu herab, mit der freien Hand meine Brüste zu
liebkosen. So hielt er mich einige Augenblicke in dieser entsetzlichen
Schwebe zwischen Lust und Erfüllung gefangen. Dann endlich drückte er
die Kippe im Aschenbecher aus, griff wieder nach dem Vibrator und stieß
aufs neue in mich vor. Ich erbebte regelrecht, zerrte an meinen Fesseln,
wand mich auf dem Sitz hin und her. Mehr und mehr peitschte er mich
auf, näher und näher kam ich dem ersehnten Ziel dieser Reise - nur um
plötzlich das Brummen zwischen meinen Schenkeln ersterben zu hören. Im
selben Augenblick biß ich mir auf die Unterlippe vor Wut. Randy lachte
leise in sich hinein. Er legte die Hand auf meinem Oberschenkel. Ich
reckte ihm gierig meine Brüste entgegen, zwang meine Beine so weit
auseinander, wie ich konnte. Seine Hand tastete sich langsam vor und
begann, die Aufgabe des Vibrators zu übernehmen. Ich hörte einen geilen
Klagelaut zwischen meinen Lippen hervordringen.
Plötzlich zog er
seine Hand zurück, riß die Fahrertür auf und stieg aus dem Wagen. Bevor
ich noch realisieren konnte, was überhaupt los war, hatte er an meiner
Seite die Tür geöffnet, befreite mich von den Handschellen und zog mich
nach draußen. In meinem Kopf hämmerte das Blut, ich konnte es kaum
glauben. Der Boden unter meinen Füßen war durch den Regen schlammig
geworden, überall standen Pfützen. Randy schleppte mich vor zur
Kofferraumhaube und warf mich auf das naßglänzende Metall. Ich folgte
ihm willenlos. Er hatte mich in einen Zustand gebracht, in dem ich nur
noch ein Bedürfnis kannte. Es war mir nicht wirklich egal, ob uns
irgendein zufällig daherkommender nächtlicher Spaziergänger bei unserem
Treiben entdecken würde, aber es war mir egal genug, um Randy blindlings
zu gehorchen. Er öffnete seine Hose und drang brutal in mich ein.
Obwohl ich das sonst an ihm haßte, in diesem Moment wand sich mein
Körper vor Lust unter dem seinen. Mein Stöhnen wurde lauter, fordernder,
immer lauter, bis es in ein unartikuliertes Brüllen der Ekstase
überging.
Vor einer halben Stunde hat mich Randy nach Hause gebracht.
Ich vertraue diese Ereignisse jetzt noch schnell meinem Tagebuch an,
solange die Erinnerungen noch so frisch und lebendig sind, daß ich sie
in angemessenen Worten niederschreiben kann. Wenn ich meine eigenen
Zeilen aber noch einmal überfliege, werde ich selbst jetzt noch rot vor
Scham.«
Hier endete die Eintragung. Ich räusperte
mich, richtete mich auf und sah fast etwas schuldbewußt im Raum herum.
Eigentlich hätte ich in dieser Wohnung überhaupt nichts zu suchen
gehabt; ich kannte noch nicht einmal den Namen ihrer Besitzerin. Ich war
erst seit Anfang des Monats Hausmeister in diesem Gebäude und hatte
diese Räume nur deshalb betreten, weil mir in der Wohnung darüber ein
Wasserschaden gemeldet worden war und ich jetzt feststellen mußte, ob
etwas davon durch den Fußboden hindurchgesickert war. Als ich das
Tagebuch aufgeschlagen auf dem Schreibtisch entdeckt hatte, konnte ich
meine Neugierde nicht ganz bezähmen, obwohl ich wußte, daß ich damit in
die Privatsphäre dieser jungen Frau eindringen würde. Ich beeilte mich,
die Wohnung zu verlassen.
Wenige Tage später
betrat ich die Wohnung ein zweites Mal. Ich hatte mir extra einen
Zeitpunkt ausgesucht, an dem ihre Bewohnerin, wer immer sie war,
normalerweise auf der Schule, der Uni oder auf der Arbeit sein mußte, so
wie sie es vermutlich ja auch bei meinem ersten Besuch gewesen war. Für
den Fall, daß ich sie doch zu Hause antreffen sollte, hatte ich mir
sicherheitshalber eine gute Ausrede zurechtgelegt. Als mir auf mein
Klingeln aber niemand öffnete, wußte ich, daß ich freie Bahn hatte.
Die
Aufzeichnungen dieses Mädchens hatten mir im Verlauf der letzten Woche
keine Ruhe gelassen. Bis in meine erotischen Träume hinein hatte mich
das Gelesene verfolgt. So unmittelbar war ich noch nie zuvor mit solchen
Unterwerfungserlebnissen konfrontiert worden, und ich fragte mich,
welche geilen Geheimnisse diese Seiten noch bergen würden, welche
Eintragungen eventuell dazugekommen waren. Ich durchschritt zunächst
alle Räume, um sicherzugehen, daß ich auch ganz allein war. Dann wandte
ich mich dem Schreibtisch zu. Ich entdeckte das Tagebuch sofort, obwohl
es diesmal nicht aufgeschlagen mitten auf der Tischplatte lag. Hastig
blätterte ich es durch, bis ich auf den zuletzt beschriebenen Seiten
angelangt war. Und tatsächlich fand ich dort eine neue Eintragung.
»Randys
Phantasie kennt offenbar keine Grenzen, wenn es darum geht, mich
gleichzeitig geil zu machen, mich zu quälen und mich zu benutzen. Als
ich heute zu ihm kam, hatte er in der Decke seines Zimmers einen
eisernen Ring befestigt, durch den er ein Seil geführt hatte. Er befahl
mir, all meine Kleidung abzulegen, kaum daß ich durch die Tür getreten
war. Ich gehorchte natürlich sofort. Dann ließ er mich unter den Ring
treten und die Arme in die Höhe strecken. Er fesselte meine Handgelenke
mit einem Ende des Seils über meinem Kopf aneinander, zog mich dann so
weit in die Höhe, daß ...
Und für diesen Spion gibt's bestimmt noch eine unangenehme Überraschung, oder?
"1. Dezember 2005" steht als Erscheinungsdatum der Printausgabe. Die Printausgabe ist vergriffen. Lieferbar ist nur noch die Ebook-Ausgabe (Link oben, 4,99 €) - und auch das nimmer lange. Ich schätze mal, ihren 20. Geburtstag wird sie nicht allzu lange überleben ...
Ciao und geile Lektüre!