Heute war es soweit: Der Marterpfahl Verlag hat sein hunderttausendstes Buch verkauft :-))
(Gerade eben wollte ich noch ausrechnen, ob wir nun bei 99.750 oder bei 99.825 stehen, da kommt ein Fax mit einer 500-Stück-Bestellung »Sex für Fortgeschrittene« - damit war die Sache entschieden. Gleichzeitig steht die Marterpfahl-Homepage kurz vor ihrem 300.000 Besucher ...)
Die .gif-Animation eines kleinen Feuerwerks funktioniert hier im Blog leider nicht - aber Anlaß zum Feiern ist dieses Ereignis allemal. Wo wir doch Anfang 2003 gerade mal erst das zehntausendste verkaufte Buch feiern konnten ...
... gibt es hier jetzt, überwacht von unserem »Senior Publisher« Rudi Marterpfahl, geliefert von unseren Spitzenagenten Raymond Schaendler, Séamus Bomb und anderen, die wissen, worauf's ankommt ... Auch Zeitgeschehen und Politik wird's weiterhin geben, wenn's nicht zu sehr nervt ...
10.10.08
10.8.08
Renovierungsarbeiten auf der Marterpage
Nächsten Sommer (2009) wird die Homepage des Marterpfahl Verlags 10 Jahre alt werden, und ich schätze mal, sie wird dann den 333 333. Besucher hinter sich haben. Zeit für eine gründliche Renovierung. Und damit nicht alles auf einmal kommt, werd ich's peu à peu angehen.
Aus den »Reportagen« werden jahrealte Artikel 'rausfliegen, und die Linkliste werd ich Schritt für Schritt auf Links zu denjenigen Seiten verkleinern, die wirklich ganz direkt was mit mir und dem Marterpfahl Verlag zu tun haben. Mit den großen Linklisten will und mag ich nicht mehr konkurrieren; das können andere besser, die mehr Personalressourcen, Zeit und Geld haben.
Aus den »Reportagen« werden jahrealte Artikel 'rausfliegen, und die Linkliste werd ich Schritt für Schritt auf Links zu denjenigen Seiten verkleinern, die wirklich ganz direkt was mit mir und dem Marterpfahl Verlag zu tun haben. Mit den großen Linklisten will und mag ich nicht mehr konkurrieren; das können andere besser, die mehr Personalressourcen, Zeit und Geld haben.
8.8.08
»Offene Worte: Dominas« erschienen
Ich wollte meinem Assistenten schon zurufen: »Ich bringe jetzt gleich das Essen auf den Tisch!« - da klingelte es an meiner Haustür. Der Lastwagen aus Lettland war da, mit 2000 Stück »Offene Worte: Dominas«.
Ob die Letten das noch mal lernen, daß Lastwagen besser mit Hebebühnen ausgestattet sein sollten? Da waren die zwei Paletten voller Bücher schon so schön gegen Regenwetter und andere Unbilde mit Plastik umhüllt, und nun mußte das Plastik aufgeschnitten und entfernt und die einzelnen schweren Kartons (insgesamt über 900 kg) von Hand in die Garage gewuchtet werden - möglichst schnell, denn es fing gerade wieder an zu regnen ;-)
Nun ist alles drin im Lagerraum, fast unversehrt, nur ein, zwei Kartons sind am Rand etwas angestoßen ...
»Offene Worte: Dominas«: Ein Interviewband von Arne Hoffmann und meiner Wenigkeit aus der Welt der professionellen Dominas - Rezensionsexemplare etc. pp. gehen jetzt zusammen mit denen von »Morgendunkel« 'raus ... (Am 8.8.08 erschienen - das müßte doch eigentlich ein Glücksbuch werden, oder!? ;-)
Ob die Letten das noch mal lernen, daß Lastwagen besser mit Hebebühnen ausgestattet sein sollten? Da waren die zwei Paletten voller Bücher schon so schön gegen Regenwetter und andere Unbilde mit Plastik umhüllt, und nun mußte das Plastik aufgeschnitten und entfernt und die einzelnen schweren Kartons (insgesamt über 900 kg) von Hand in die Garage gewuchtet werden - möglichst schnell, denn es fing gerade wieder an zu regnen ;-)
Nun ist alles drin im Lagerraum, fast unversehrt, nur ein, zwei Kartons sind am Rand etwas angestoßen ...
»Offene Worte: Dominas«: Ein Interviewband von Arne Hoffmann und meiner Wenigkeit aus der Welt der professionellen Dominas - Rezensionsexemplare etc. pp. gehen jetzt zusammen mit denen von »Morgendunkel« 'raus ... (Am 8.8.08 erschienen - das müßte doch eigentlich ein Glücksbuch werden, oder!? ;-)
2.8.08
»FamilienWerte« gewürdigt :-)
Eine sehr nette Kritik haben die »FamilienWerte« in den SCHLAGZEILEN bekommen:
++++++++++
Ein echter SM-Roman voller schräger Verwicklungen
»Familienwerte« ist ein Buch, das mich wirklich positiv überrascht hat.
Eine gut durchdachte Story mit interessanten Wendungen, eine gelungene Mischung verschiedener Genres. Der Hauptstrang handelt von dem jungen Deutschen Christian, der nach dem Tod des Vaters die Firma übernimmt und zwecks Geschäftsverhandlungen seine Familie in Amerika besucht. Christians Onkel und dessen Familie leben in einer Gemeinde, in der die Welt noch in Ordnung ist und in der die Rollen von Frau und Mann klar und klassisch definiert sind. Eine zentrale Rolle spielt der »Test«: Jeder Jugendliche muss sich ihm unterziehen und wird dann per Auswertung einem Beruf zugeteilt, den er erlernt. Frauen werden in der Regel zu Hausfrauen und Müttern erzogen.
Aufgrund bürokratischer Verwicklungen muss sich auch der 23-jährige Christian diesem Test unterziehen … das Ergebnis verblüfft: Christian ist eigentlich eine Frau. Und ob er will oder nicht (er will nicht), wird er umoperiert zu einer biologischen Frau, die sogar Kinder gebären kann. Die Umwandlung wird begleitet von einer Internatsausbildung inklusive Hypnose und körperlicher Bestrafung.
Leider ist der Test nicht fehlerfrei, und auch Christians Familie ist eher hinter seiner Firma her, als dass sie an seinem Wohlergehen interessiert wäre.
Ob es Christian gelingt, die Intrige zu durchschauen, und ob er sich mit seiner Rolle als Frau abfindet?
Selber Lesen – lohnt sich!
Zilli
++++++++++
Ein echter SM-Roman voller schräger Verwicklungen
»Familienwerte« ist ein Buch, das mich wirklich positiv überrascht hat.
Eine gut durchdachte Story mit interessanten Wendungen, eine gelungene Mischung verschiedener Genres. Der Hauptstrang handelt von dem jungen Deutschen Christian, der nach dem Tod des Vaters die Firma übernimmt und zwecks Geschäftsverhandlungen seine Familie in Amerika besucht. Christians Onkel und dessen Familie leben in einer Gemeinde, in der die Welt noch in Ordnung ist und in der die Rollen von Frau und Mann klar und klassisch definiert sind. Eine zentrale Rolle spielt der »Test«: Jeder Jugendliche muss sich ihm unterziehen und wird dann per Auswertung einem Beruf zugeteilt, den er erlernt. Frauen werden in der Regel zu Hausfrauen und Müttern erzogen.
Aufgrund bürokratischer Verwicklungen muss sich auch der 23-jährige Christian diesem Test unterziehen … das Ergebnis verblüfft: Christian ist eigentlich eine Frau. Und ob er will oder nicht (er will nicht), wird er umoperiert zu einer biologischen Frau, die sogar Kinder gebären kann. Die Umwandlung wird begleitet von einer Internatsausbildung inklusive Hypnose und körperlicher Bestrafung.
Leider ist der Test nicht fehlerfrei, und auch Christians Familie ist eher hinter seiner Firma her, als dass sie an seinem Wohlergehen interessiert wäre.
Ob es Christian gelingt, die Intrige zu durchschauen, und ob er sich mit seiner Rolle als Frau abfindet?
Selber Lesen – lohnt sich!
Zilli
12.6.08
Morgengrauen? Nein, »Morgendunkel«!
Jeder Abend- und Nachtmensch wird es kennen: Das Morgengrauen. Das grauenhafte Gefühl beim frühen Aufstehen.
Mich ergriff es Dienstag morgen - eigentlich gar nicht so früh, schon nach acht Uhr. Es klingelte. Sollten das etwa schon ... ? Sie waren es.
Erst am Freitag, dem 6. Juni waren sie in Reval (Tallinn), Estland, auf die Reise gegangen. Und die Reise war weit. Auch mit dem Pkw braucht man drei bis vier Tage. Von daher hatte ich mit ihrem Eintreffen erst Mittwoch gerechnet: 1000 Exemplare »Morgendunkel«, mein neuester Buchtitel.
Der Versuch, sie die Einfahrt hoch in die Garage zu wuchten, mißlang leider. Nanu? War ich - nach einer Nacht des Layoutens am nächsten Titel bis halb vier - noch zu müde? Konnte ich in meinen Hausschuhen nicht richtig schieben? Nein. Die Druckerei hatte ein gutes Papier gewählt, fast Bilderdruckpapier, die Kartons waren deutlich schwerer als üblich - das war der Grund.
Im Internet stieß ich vor Jahren auf eine schwule Newsgroup: »Stoßverkehr. Geile Trucker, die sich gegenseitig beim ENTLADEN helfen.« Mir half leider keiner ... ;-)
Aber jetzt sind sie ja alle drin, und jetzt kann ich mich wieder dem nächsten Titel widmen - auf daß ich alle zwei gleichzeitig bewerben kann ...
****
Nachtrag: Momentan zeigt sich wieder einmal, daß »Verlag« von »Geld vorlegen« kommt - es läuft recht gut, und dementsprechend viele Druckereirechnungen sind zu begleichen: Mal 5000 Euro, mal 7000 ... Aber wieder 'reinkommen tut das Geld erst mit monatelanger Verzögerung ;-)
Ach ja - hat jemand von euch 'nen offenen Kamin? Ich hätte da jede Menge Paletten als Heizmaterial ... :-)
Mich ergriff es Dienstag morgen - eigentlich gar nicht so früh, schon nach acht Uhr. Es klingelte. Sollten das etwa schon ... ? Sie waren es.
Erst am Freitag, dem 6. Juni waren sie in Reval (Tallinn), Estland, auf die Reise gegangen. Und die Reise war weit. Auch mit dem Pkw braucht man drei bis vier Tage. Von daher hatte ich mit ihrem Eintreffen erst Mittwoch gerechnet: 1000 Exemplare »Morgendunkel«, mein neuester Buchtitel.
Der Versuch, sie die Einfahrt hoch in die Garage zu wuchten, mißlang leider. Nanu? War ich - nach einer Nacht des Layoutens am nächsten Titel bis halb vier - noch zu müde? Konnte ich in meinen Hausschuhen nicht richtig schieben? Nein. Die Druckerei hatte ein gutes Papier gewählt, fast Bilderdruckpapier, die Kartons waren deutlich schwerer als üblich - das war der Grund.
Im Internet stieß ich vor Jahren auf eine schwule Newsgroup: »Stoßverkehr. Geile Trucker, die sich gegenseitig beim ENTLADEN helfen.« Mir half leider keiner ... ;-)
Aber jetzt sind sie ja alle drin, und jetzt kann ich mich wieder dem nächsten Titel widmen - auf daß ich alle zwei gleichzeitig bewerben kann ...
****
Nachtrag: Momentan zeigt sich wieder einmal, daß »Verlag« von »Geld vorlegen« kommt - es läuft recht gut, und dementsprechend viele Druckereirechnungen sind zu begleichen: Mal 5000 Euro, mal 7000 ... Aber wieder 'reinkommen tut das Geld erst mit monatelanger Verzögerung ;-)
Ach ja - hat jemand von euch 'nen offenen Kamin? Ich hätte da jede Menge Paletten als Heizmaterial ... :-)
5.4.08
Neuer Titel »FamilienWerte« erschienen!
Es geht aufwärts mit den Werten in Deutschland! Seit dem 31.3. ist der Roman »FamilienWerte« lieferbar, der mit dem Verfasserinnenpseudonym »SaMantha Gräfin Stepford« schon zeigt, wo's langgeht: Südstaaten-USA, brave Hausfrauen, konservative Gesinnung ...
Auf den ersten Blick jedenfalls.
»Eigentlich hatte er nur ein paar Wochen Ferien lang Ferien unter Palmen machen wollen, als er die geschäftlichen Verhandlungen zur Sicherung seines Erbes in good old Germany hinter sich hatte. Doch dann erreichte ihn plötzlich der Brief, der ihn zum TEST zitierte - der Brief, der das Verhängnis ins Rollen brachte ...
Eine makellose Vorzeigewelt präsentiert der US-Südstaat Missiona seinen Besuchern: sauber, friedlich, ordentlich. Intrigen und Machtkämpfe bleiben unsichtbar. Dumm nur, wenn man als Außenstehender aus Deutschland wider Willen in sie hineingezogen wird ...«
SaMantha Gräfin Stepford
FamilienWerte
Paperback, 240 Seiten
19,50 Euro
ISBN 978-3-936708-50-9
Auf den ersten Blick jedenfalls.
»Eigentlich hatte er nur ein paar Wochen Ferien lang Ferien unter Palmen machen wollen, als er die geschäftlichen Verhandlungen zur Sicherung seines Erbes in good old Germany hinter sich hatte. Doch dann erreichte ihn plötzlich der Brief, der ihn zum TEST zitierte - der Brief, der das Verhängnis ins Rollen brachte ...
Eine makellose Vorzeigewelt präsentiert der US-Südstaat Missiona seinen Besuchern: sauber, friedlich, ordentlich. Intrigen und Machtkämpfe bleiben unsichtbar. Dumm nur, wenn man als Außenstehender aus Deutschland wider Willen in sie hineingezogen wird ...«
SaMantha Gräfin Stepford
FamilienWerte
Paperback, 240 Seiten
19,50 Euro
ISBN 978-3-936708-50-9
4.4.08
»Ein Hoch auf die Schweizer!«
... so heißt es in einer Meldung, die mir gerade zuging. Die Schweiz sei die letzte Macho-Bastion Europas, hieß es darin. Sie zeigten »einfach Charakter«, und zwar deswegen:
»Die 0,5-Promille-Grenze wird in der Schweiz wieder aufgehoben. Ab dem 1. Juni 07 beträgt für Autofahrer der zulässige Alkoholgrenzwert wieder 0,8 Promille. Wie eine gesamtschweizerische Studie der ETH Zürich ergeben hat, hat die Unfallhäufigkeit seit der Einführung der 0,5-Promille-Grenze stark zugenommen. Auffällig sei, dass speziell zur späten Stunde und an Wochenenden die mittel- bis schweren Unfälle eine noch nie dagewesene Zahl erreichten.
Abklärungen der Polizei haben ergeben, dass die Ursache darin liege, dass seit dem 1. Januar die Männer nicht mehr alkoholisiert heimfahren, sondern sich von ihren Frauen abholen lassen.« (Neue Zürcher Zeitung vom 23.8.2007).
- So, und ich hab mir nun am 1. April, diesem Narrentag, eine Feinstaubplakette zugelegt ... Eins steht wohl fest: Hätten wir mehr direkte Demokratie, dann gäb's diese dämlichen Umweltzonen nicht ...
»Die 0,5-Promille-Grenze wird in der Schweiz wieder aufgehoben. Ab dem 1. Juni 07 beträgt für Autofahrer der zulässige Alkoholgrenzwert wieder 0,8 Promille. Wie eine gesamtschweizerische Studie der ETH Zürich ergeben hat, hat die Unfallhäufigkeit seit der Einführung der 0,5-Promille-Grenze stark zugenommen. Auffällig sei, dass speziell zur späten Stunde und an Wochenenden die mittel- bis schweren Unfälle eine noch nie dagewesene Zahl erreichten.
Abklärungen der Polizei haben ergeben, dass die Ursache darin liege, dass seit dem 1. Januar die Männer nicht mehr alkoholisiert heimfahren, sondern sich von ihren Frauen abholen lassen.« (Neue Zürcher Zeitung vom 23.8.2007).
- So, und ich hab mir nun am 1. April, diesem Narrentag, eine Feinstaubplakette zugelegt ... Eins steht wohl fest: Hätten wir mehr direkte Demokratie, dann gäb's diese dämlichen Umweltzonen nicht ...
24.3.08
10 Jahre »Röckchen« - 10 Jahre MARTERPFAHL VERLAG
Menschenskind - fast hätt ich's vergessen: Im Februar 1998 erschien der allererste Buchtitel des Marterpfahl Verlags: »Ins Röckchen gezwungen«. Gut, die formelle Verlagsgründung, so mit Gewerbeschein und allem Pipapo, war schon im November 1996, aber bis dann - nebenberuflich zu meiner damaligen Fabrikmaloche - der Titel Nr. 1 endlich druckfertig vorlag, war es Februar 1998 geworden. Ein Titelbild mußte geschossen werden, drei Geschichten aus dem Englischen übersetzt (und zuvor die Rechte angekauft), einige Stories, die erst z. T. fertig waren, steuerte ich selbst bei, es gab technische Pannen - das zog alles in die Länge. Aber es hat sich gelohnt. »Ob von so 'nem Nischentitel 1000 Stück verkauft werden?« zeigte sich Tom Rohwer von der AG S/MÖff, Herausgeber der »S/M-Depesche« sowie Drucker und Setzer der Erstauflage, skeptisch. Nun, inzwischen sind daraus rund 3500 Stück geworden, und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Ein richtiger Longseller - es gibt immer mal wieder ein Auf und Ab, aber man kann nicht sagen: Jetzt ist endgültig die Luft 'raus ... Vielleicht liegt's auch daran, daß Bücher zum »erzwungenen Geschlechterwechsel« damals wie heute zwar im englischsprachigen Raum ziemlich verbreitet waren, nicht aber im deutschsprachigen Raum. Das »Röckchen« war da ein Vorreiter - ein ziemlich einsam gebliebener Vorreiter. »Unterm Pantoffel« wäre da noch zu nennen, eine lange Story in »DAS DA wird dir Manieren beibringen!« und eine kürzere in »Don Juans letzter Flirt«. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben - keine Sorge, der Marterpfahl Verlag wird das Thema schon nicht aus den Augen lassen ...
11.3.08
Wie Feinstaub ...
... setzt sich die allumfassende bürokratische Regelungswut in unserem Alltagsleben fest. Seit 1. März ist sie nun Realität in Tübingen - die »Umweltzone«, die eigentlich schon am 1. März 2007 eingeführt werden sollte (wir berichteten unter »Narri-Narro« über dieses wahrhaft närrische Treiben). Eigentlich müßte man es genauso machen wie die Einwohner des Kreises Freudenstadt: Dort hätten von 82.000 Autos am 1. März 2008 gerade mal 2660, gut 3 %, eine Umweltplakette gehabt, meldet das SCHWÄBISCHE TAGBLATT. Gut, dort gibt's keine Umweltzone - aber würden die Menschen in Tübingen und Stuttgart, in Berlin und Köln genauso reagieren, würden sie die Plakettenpflicht einfach ignorieren, würde das ganze bürokratische Monster, dieser Geßlerhut der Bürokratie (für die Umwelt bringt er so gut wie nichts, er bringt nur Aufwand und Verdruß), in sich zusammenfallen. Doch der schöne anarchistische Traum bleibt mal wieder ein Traum: »Alle haben eine Plakette - die sind viel zu angepaßt!« rief ich mißvergnügt am letzten Freitagabend vor der Tübinger Hauptpost meinem Freund Didi zu. (Zuvor hatten wir in der Parkgaststätte gesessen, und Didi war seinem mit Betriebskollegen abgelegten Schwur »Keinen Alk in der Fastenzeit!« untreu geworden - er hatte dieses als Bier getarnte übelschmeckende Spülwasser namens »alkoholfreies Bier« einfach nicht mehr ertragen, die Bedienung durfte ein halbes Glas dieser Getränke-Mißgeburt sogar wegkippen).
Alle haben eine Plakette - ich habe keine. Beim letzten Regelservice im Frühherbst war das alles noch ferne Zukunft, bis zum nächsten Regelservice ist's noch lange hin, und wegen so'ner dämlichen Plakette extra in die Werkstatt zu eiern ist mir echt zu doof. Da park ich lieber außerhalb der Umweltzone (geht entgegen erstem Eindruck doch nahe dem Stadtzentrum), oder ich laß es einfach darauf ankommen.
Die Polizei scheint allerdings ihre Aktivitäten zu verstärken - oder kommt mir das nur so vor? Kontrollen überall - war ich vorher in 20 Jahren gerade ein einziges Mal in eine Alkoholkontrolle gekommen, so erwischte es mich in den letzten drei Wochen gleich zwei Mal - und beide Male rutschte ich gerade so eben mal durch ... Das törnt ab, und man fragt sich natürlich, ob man überhaupt noch zum feuchtfröhlichen Literatenstammtisch »Unser Huhn« gehen soll ... Soll man da etwa mißmutig vor einem Glas gelblichen Spülwassers sitzen, nur weil man noch Auto fahren muß? Schöne Aussichten ...
Und wo bleibt das Positive? Hier:
Immerhin kam heute der Andruck des Romans »FamilienWerte« aus der Druckerei. Nach Korrektur von einigen wenigen Fehlern kann's richtig losgehen mit dem Druck - Erscheinungstermin 1. April. - Und schon geht's im Schweinsgalopp weiter zu den nächsten Neuerscheinungen ... Hier im Haus ist alles im Umbruch, neue Regale für noch mehr Bücher werden kommen (und als Ersatz für die altersschwachen alten), meine Form auf dem Laufband ist miserabel, mein Gewicht 10 Kilo höher als vor einem Jahr - Mist, ich wollte doch beim Positiven bleiben ... Also gut: Einen Kasten tschechisches Doppelbock hab ich gekauft - wie sagte doch der damalige Wirtschaftsminister Müller um 1999 im FAZ-Fragebogen auf die Frage nach dem größten Unglück?: »Wenn kein Bier mehr im Hause ist!« Genau - jetzt kann ich wieder zu Hause meinen Schlummertrunk genießen, ohne in Kneipen und Kontrollen zu geraten ...
Frühlingshafte Grüße euch allen!
Alle haben eine Plakette - ich habe keine. Beim letzten Regelservice im Frühherbst war das alles noch ferne Zukunft, bis zum nächsten Regelservice ist's noch lange hin, und wegen so'ner dämlichen Plakette extra in die Werkstatt zu eiern ist mir echt zu doof. Da park ich lieber außerhalb der Umweltzone (geht entgegen erstem Eindruck doch nahe dem Stadtzentrum), oder ich laß es einfach darauf ankommen.
Die Polizei scheint allerdings ihre Aktivitäten zu verstärken - oder kommt mir das nur so vor? Kontrollen überall - war ich vorher in 20 Jahren gerade ein einziges Mal in eine Alkoholkontrolle gekommen, so erwischte es mich in den letzten drei Wochen gleich zwei Mal - und beide Male rutschte ich gerade so eben mal durch ... Das törnt ab, und man fragt sich natürlich, ob man überhaupt noch zum feuchtfröhlichen Literatenstammtisch »Unser Huhn« gehen soll ... Soll man da etwa mißmutig vor einem Glas gelblichen Spülwassers sitzen, nur weil man noch Auto fahren muß? Schöne Aussichten ...
Und wo bleibt das Positive? Hier:
Immerhin kam heute der Andruck des Romans »FamilienWerte« aus der Druckerei. Nach Korrektur von einigen wenigen Fehlern kann's richtig losgehen mit dem Druck - Erscheinungstermin 1. April. - Und schon geht's im Schweinsgalopp weiter zu den nächsten Neuerscheinungen ... Hier im Haus ist alles im Umbruch, neue Regale für noch mehr Bücher werden kommen (und als Ersatz für die altersschwachen alten), meine Form auf dem Laufband ist miserabel, mein Gewicht 10 Kilo höher als vor einem Jahr - Mist, ich wollte doch beim Positiven bleiben ... Also gut: Einen Kasten tschechisches Doppelbock hab ich gekauft - wie sagte doch der damalige Wirtschaftsminister Müller um 1999 im FAZ-Fragebogen auf die Frage nach dem größten Unglück?: »Wenn kein Bier mehr im Hause ist!« Genau - jetzt kann ich wieder zu Hause meinen Schlummertrunk genießen, ohne in Kneipen und Kontrollen zu geraten ...
Frühlingshafte Grüße euch allen!
4.2.08
Fasnet is - mit »Orgien« und mit der »Navy«
Zwei Wochen war ich so halb matt gesetzt von einer nicht weichen wollenden fiebrigen Erkältung (noch heute war ich äußerst lahm beim Joggen), dann kamen die ersten Abrechnungen mit den Autoren - jetzt geht's aber endlich in die vollen mit »Orgien« ... Welch geeigneteren Zeitpunkt gibt's für Orgien als die Fasnet? So habe ich heute das Erscheinen des Titels »offiziell« über SWL und sm-id verkündet, die meisten Rezis sind schon eingetütet, ich halte sie nur noch zurück, bis die »Orgien« auch beim VLB und auf meiner Website gelistet sind oder kurz davor stehen ...
Derweil geht schon wieder der nächste Roman in die Zielgerade, eine Geschichte, die in den US-Südstaaten spielt - aber erscheinen wird sie wohl erst in rund zwei Monaten zusammen mit zwei weiteren Büchern.
»Unsere Jungs« von der Marine, die vor der libanesischen Küste Dienst schieben, sind offenbar schon seit längerer Zeit in Faschingsstimmung - sie fahren sich lieber gegenseitig über den Haufen, statt Waffenlieferungen an die Hisbollah zu verhindern:
»German navy boats crashing« (anscheinend nicht die einzige Havarie der deutschen Marine in letzter Zeit, berichtet der SPIEGEL)
Es jubiliert der Steuerzahler! Prost!
Rüdiger
Derweil geht schon wieder der nächste Roman in die Zielgerade, eine Geschichte, die in den US-Südstaaten spielt - aber erscheinen wird sie wohl erst in rund zwei Monaten zusammen mit zwei weiteren Büchern.
»Unsere Jungs« von der Marine, die vor der libanesischen Küste Dienst schieben, sind offenbar schon seit längerer Zeit in Faschingsstimmung - sie fahren sich lieber gegenseitig über den Haufen, statt Waffenlieferungen an die Hisbollah zu verhindern:
»German navy boats crashing« (anscheinend nicht die einzige Havarie der deutschen Marine in letzter Zeit, berichtet der SPIEGEL)
Es jubiliert der Steuerzahler! Prost!
Rüdiger
16.1.08
»Orgien« sind da!
Eigentlich wollte ich morgens um 10 ja schon im Fitneßstudio sein, am letzten Donnerstag - aber was ich dann erlebte, war mindestens genauso gut: Es klingelte an der Tür, und 1000 Exemplare von Arne Hoffmanns neuem Buch »Orgien für Anfänger« plus 200 Stück zweier anderer Titel standen vor der Tür. Wie üblich mißriet der Versuch, sie die Steigung hoch in die Garage zu ziehen. Die nächste Stunde wurde für mich zur »Orgie« im Umladen ...
Im Laufe der nächsten ein, zwei Wochen werden die Rezensionsexemplare verschickt werden etc. pp.
Viel Spaß mit den »Orgien«!
Im Laufe der nächsten ein, zwei Wochen werden die Rezensionsexemplare verschickt werden etc. pp.
Viel Spaß mit den »Orgien«!
30.12.07
»Glenridge« in der Kritik
Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, lieber Leser, wie das wäre, wenn Sie ein Theater- oder Musicalproduzent wären und ein Kritiker eine ... sagen wir mal: sehr durchwachsene Kritik Ihres Stücks veröffentlichte? Was macht man dann?
Ganz einfach: Man zitiert selektiv. Wenn Walter Kerr schrieb: »Was versprach, ein herrlicher Theaterabend zu werden, wurde zu einer bösen Enttäuschung«, dann schreiben Sie in Ihrer Werbung: » ›Ein herrlicher Theaterabend!‹ (Walter Kerr)«.
Vorgestern landeten die neuesten SCHLAGZEILEN auf meinem Schreibtisch - mit der ersten Kritik von »Die Herren von Glenridge«:
»In ›Die Herren von Glenridge‹ ist alles vorhanden, was einen guten SM-Roman ausmacht. Alle Zutaten stimmen, sind auch gut gemischt [...]«
»Das junge Ehepaar Brenda und Jonathan sind moderne Menschen mit einer ›normalen‹ lustvollen SM-Beziehung. Sie reisen von ihrem Wohnort Hamburg nach Schottland, da Jonathan seiner Familie die Gattin vorstellen möchte. Bereits bei der Ankunft stellt er Branda vor eine Prüfung: Er lässt sie nackt im riesigen Park des Anwesens zurück und beobachtet über versteckte Kameras, wie sie sich zum Haus durchkämpft, dabei gegen ihre eigene Scham siegen und sich einem Haufen Stallburschen hingeben muss.
Im Laufe der ersten Tage im Herrenhaus der Familie Glenridge wird Brenda klar, dass die Brüder ihres Mannes ebenfalls dominant sind und mit ihren jeweiligen Frauen eine intensive SM-Beziehung führen - auch der verwitwete Vater steht dieser Passion absolut nicht ablehnend gegenüber – wovon die Haushälterin sicher ein Lied zu singen weiß.
Ausführlich beschreibt die Autorin Spanking-Situationen, die meist in [einem] Blowjob oder beim Vögeln enden.
Im Laufe des Aufenthaltes in Schottland versteht Brenda immer besser, wie ihr Mann sich die Zukunft vorstellt. Aber kann sie als moderne junge Frau glücklich werden auf einem Anwesen in Schottland? Jonathan stellt Brenda vor eine schwierige Entscheidung ...«
Okay: Die vollständige Rezension findet sich unter SCHLAGZEILEN-Shop
(... aber immerhin: »Routinierte Autorin« klingt doch schon mal nicht schlecht, oder?)
Gruß in die Hamburger Lowlands :-)
Rüdiger
Ganz einfach: Man zitiert selektiv. Wenn Walter Kerr schrieb: »Was versprach, ein herrlicher Theaterabend zu werden, wurde zu einer bösen Enttäuschung«, dann schreiben Sie in Ihrer Werbung: » ›Ein herrlicher Theaterabend!‹ (Walter Kerr)«.
Vorgestern landeten die neuesten SCHLAGZEILEN auf meinem Schreibtisch - mit der ersten Kritik von »Die Herren von Glenridge«:
»In ›Die Herren von Glenridge‹ ist alles vorhanden, was einen guten SM-Roman ausmacht. Alle Zutaten stimmen, sind auch gut gemischt [...]«
»Das junge Ehepaar Brenda und Jonathan sind moderne Menschen mit einer ›normalen‹ lustvollen SM-Beziehung. Sie reisen von ihrem Wohnort Hamburg nach Schottland, da Jonathan seiner Familie die Gattin vorstellen möchte. Bereits bei der Ankunft stellt er Branda vor eine Prüfung: Er lässt sie nackt im riesigen Park des Anwesens zurück und beobachtet über versteckte Kameras, wie sie sich zum Haus durchkämpft, dabei gegen ihre eigene Scham siegen und sich einem Haufen Stallburschen hingeben muss.
Im Laufe der ersten Tage im Herrenhaus der Familie Glenridge wird Brenda klar, dass die Brüder ihres Mannes ebenfalls dominant sind und mit ihren jeweiligen Frauen eine intensive SM-Beziehung führen - auch der verwitwete Vater steht dieser Passion absolut nicht ablehnend gegenüber – wovon die Haushälterin sicher ein Lied zu singen weiß.
Ausführlich beschreibt die Autorin Spanking-Situationen, die meist in [einem] Blowjob oder beim Vögeln enden.
Im Laufe des Aufenthaltes in Schottland versteht Brenda immer besser, wie ihr Mann sich die Zukunft vorstellt. Aber kann sie als moderne junge Frau glücklich werden auf einem Anwesen in Schottland? Jonathan stellt Brenda vor eine schwierige Entscheidung ...«
Okay: Die vollständige Rezension findet sich unter SCHLAGZEILEN-Shop
(... aber immerhin: »Routinierte Autorin« klingt doch schon mal nicht schlecht, oder?)
Gruß in die Hamburger Lowlands :-)
Rüdiger
28.12.07
Mit »Orgien« in das neue Jahr!
Nein, heute morgen waren sie noch nicht dabei. Als der Spediteur kurz vor acht bei mir klingelte, war es »nur« eine Palette mit 500 x »Sklavenmädchen«, 500 x »Sklavin Sorenga« und 100 x »Rittmeister, Teil 2« (... auf daß nach Bestellungen bald wieder der Ruf »20 Sklavenmädchen und 10 mal Onanieren!« - oder so ähnlich - durch meine Hallen halle ...). Natürlich bekamen wir die schwere Palette, die noch dazu vorne zersplitterte, nicht die glatte Garageneinfahrt hoch, und so begann ich bald bei Minusgraden abzuladen und umzuräumen - den kleineren Teil der Bücher ins Haus, den größeren in mein Auto, das mit warmlaufendem Motor bereitstand, diese Bücher ins Lager beim Nachbarn* zu bringen ...
Aber im Druck sind sie schon: Die ersten 1000 von Arnes neuestem Titel »Orgien für Anfänger«: Alles über Swinger, Gang-Bangs, Polyamorie. Silvester ist ja die rechte Zeit für Orgien, da paßt das ja nicht schlecht. Im Januar werden die Beleg- und Rezensionsexemplare verschickt. Prost Neujahr!
Ziemlich schlaff in den Sielen hängt hingegen »Zucker und Peitsche für Barbara«, einer von zwei alten Titeln, die ich nur über meine frühere Druckerei BoD (Books on Demand) beziehen kann. Als er gegen Ende November zur Neige ging, bestellte ich 200 Stück nach - und die sind immer noch nicht da! Am Telefon treffe ich auf genervt klingende Mitarbeiter, die mir sagen, sie seien dermaßen überlastet, daß sie noch nicht mal einen vagen Liefertermin nennen könnten (und das, während ich Vorbestellungen habe). Auf die schnelle zu einer anderen Druckerei zu gehen, geht auch nicht - da müßte ich mir erst von BoD eine CD mit den Cover- und sonstigen Daten erbitten, ich glaub nicht, daß ich die hier druckfertig habe. Schöne Scheiße. Ich hoffe, der Schaden wird sich in Grenzen halten ...
*Der wohnt zwar neben mir, aber durch eine Hecke getrennt - über die Straße sind es locker 70 Meter - da lohnt es schon, 15 Kisten mit Büchern mal eben ins Auto zu packen ...
Aber im Druck sind sie schon: Die ersten 1000 von Arnes neuestem Titel »Orgien für Anfänger«: Alles über Swinger, Gang-Bangs, Polyamorie. Silvester ist ja die rechte Zeit für Orgien, da paßt das ja nicht schlecht. Im Januar werden die Beleg- und Rezensionsexemplare verschickt. Prost Neujahr!
Ziemlich schlaff in den Sielen hängt hingegen »Zucker und Peitsche für Barbara«, einer von zwei alten Titeln, die ich nur über meine frühere Druckerei BoD (Books on Demand) beziehen kann. Als er gegen Ende November zur Neige ging, bestellte ich 200 Stück nach - und die sind immer noch nicht da! Am Telefon treffe ich auf genervt klingende Mitarbeiter, die mir sagen, sie seien dermaßen überlastet, daß sie noch nicht mal einen vagen Liefertermin nennen könnten (und das, während ich Vorbestellungen habe). Auf die schnelle zu einer anderen Druckerei zu gehen, geht auch nicht - da müßte ich mir erst von BoD eine CD mit den Cover- und sonstigen Daten erbitten, ich glaub nicht, daß ich die hier druckfertig habe. Schöne Scheiße. Ich hoffe, der Schaden wird sich in Grenzen halten ...
*Der wohnt zwar neben mir, aber durch eine Hecke getrennt - über die Straße sind es locker 70 Meter - da lohnt es schon, 15 Kisten mit Büchern mal eben ins Auto zu packen ...
21.12.07
95 ... als IQ ;-) - Andy, ich grüße dich! :-)
Nein, keine Angst, ich hab nicht wieder auf 95 kg zugenommen (nur auf knapp 90 kg, und das ist jetzt auch schon wieder Vergangenheit; nach dem letzten scheußlichen 25-km-Lauf im Schneetreiben Ende Oktober hatte ich nämlich vier Wochen lang keine Lust mehr auf Training und nahm üppig zu ... aber das ist Vergangenheit).
Nein, ich war gerade dabei, Arne Hoffmanns neuestes Buch fertigzustellen, als ich in einer Pause mal in Arnes »Genderama«-Blog schaute (http://genderama.blogspot.com) und dort einen Illustriertenartikel verlinkt fand und dort wiederum einen Intelligenztest ...
Immer hatte ich solche Tests gehaßt. Und jetzt hatte ich noch (mit zwei Bier auf nüchternen Magen intus um 22 Uhr) etliche Stunden Layout vor mir - aber man macht es halt doch mal ... Doch schon bald war mir der Streß mit den Zahlenreihen und den zusammenklappbaren Würfeln zu viel, und ich überging manche Fragen einfach - was natürlich unintelligent war, denn mit einer Antwort aufs Geratewohl hätte ich noch manch einen Zufallstreffer landen können ... Und was war das Resultat? Ein IQ von 95 ...
Eine Galerie berühmter Häupter gab's auch noch. Da erfuhr man dann, welchen IQ vor 200 Jahren verstorbene Berühmtheiten hatten, obwohl man doch damals solche Tests noch gar nicht kannte ... Manche Fotos waren so lang, daß man die darunterstehende Ziffer gar nicht mehr lesen konnte (das Pop-up-Fenster war nicht vertikal scrollbar) - sehr intelligent positioniert.
Soweit ich sehe, war der einzige mit noch geringerem IQ als ich der Andy Warhol (mit einem IQ von 86 :-). Andy, ich grüße dich! (Mit einem IQ von 86 kann man wahrlich nur noch Suppendosen in endloser Wiederholung zeichnen - und damit Millionär werden :-) (Wahrscheinlich hatte er ebenso wenig Lust auf die Fragen wie ich ... Man sollte es eher »Unlust-Quotient« nennen ...)
Vorweihnachtlicher Gruß
Rüdiger
Nein, ich war gerade dabei, Arne Hoffmanns neuestes Buch fertigzustellen, als ich in einer Pause mal in Arnes »Genderama«-Blog schaute (http://genderama.blogspot.com) und dort einen Illustriertenartikel verlinkt fand und dort wiederum einen Intelligenztest ...
Immer hatte ich solche Tests gehaßt. Und jetzt hatte ich noch (mit zwei Bier auf nüchternen Magen intus um 22 Uhr) etliche Stunden Layout vor mir - aber man macht es halt doch mal ... Doch schon bald war mir der Streß mit den Zahlenreihen und den zusammenklappbaren Würfeln zu viel, und ich überging manche Fragen einfach - was natürlich unintelligent war, denn mit einer Antwort aufs Geratewohl hätte ich noch manch einen Zufallstreffer landen können ... Und was war das Resultat? Ein IQ von 95 ...
Eine Galerie berühmter Häupter gab's auch noch. Da erfuhr man dann, welchen IQ vor 200 Jahren verstorbene Berühmtheiten hatten, obwohl man doch damals solche Tests noch gar nicht kannte ... Manche Fotos waren so lang, daß man die darunterstehende Ziffer gar nicht mehr lesen konnte (das Pop-up-Fenster war nicht vertikal scrollbar) - sehr intelligent positioniert.
Soweit ich sehe, war der einzige mit noch geringerem IQ als ich der Andy Warhol (mit einem IQ von 86 :-). Andy, ich grüße dich! (Mit einem IQ von 86 kann man wahrlich nur noch Suppendosen in endloser Wiederholung zeichnen - und damit Millionär werden :-) (Wahrscheinlich hatte er ebenso wenig Lust auf die Fragen wie ich ... Man sollte es eher »Unlust-Quotient« nennen ...)
Vorweihnachtlicher Gruß
Rüdiger
12.12.07
28.11.07
»Don Juans letzter Flirt« erschienen
Es geschah gestern morgen, fast noch im Morgengrauen. Gerade wollte ich mich noch mal umdrehen und wollüstigen Phantasien hingeben, da klingelte es an der Tür - und Minuten später wurden 1000 Exemplare meiner Neuerscheinung »Don Juans letzter Flirt« auf einer Palette vom Lkw über eine Hebebühne aufs Trottoir gerollt, ein Tag früher als geplant. Da die hoch beladene Palette 450 kg wog (1000 »Die Nacht hat 24 Stunden« waren auch noch drauf) schlug der Versuch leider fehl, sie die Steigung hoch in die Garage zu rollen. Sie blieb unten im leichten, naßkalten Nieselregen stehen, gottlob mit Plastik umhüllt - und ich hatte in der folgenden halben Stunde im Bademantel das Vergnügen, die rund 40 schweren Kartons in den Korridor zu wuchten, wo sie sich jetzt pyramidal auftürmen ...
»Don Juans letzter Flirt«: Das sind 13 Stories - sarkastisch, pointenreich, zynisch, schnoddrig. Schwarze Serie im Buchformat. Parker - ein Autor, der die Kunst der knallharten, »hardboiled« SM-Kurzgeschichte beherrscht wie kaum ein zweiter. »Cagliostro« - in der letzten Story unter diesem Pseudonym - der Titelgeschichte dieses Bands - erreicht Arne Hoffmann die alte Meisterschaft von »Neue Leiden«, »Wachs in deiner Hand« und »Machtgeil«. Jan van Leyden: Er beherrscht nicht nur das Genre des einfühlsamen SM-Romans (»Die Tränen der Sklavin Sorenga«), sondern ebenso sehr die der pointierten SM-Kurzgeschichte. Rüdiger Happ - aber über die vier Geschichten von mir sollen andere urteilen ...
Im Verlauf des Wochenendes und der nächsten Woche werden die Rezensionsexemplare verschickt werden ...
»Don Juans letzter Flirt«: Das sind 13 Stories - sarkastisch, pointenreich, zynisch, schnoddrig. Schwarze Serie im Buchformat. Parker - ein Autor, der die Kunst der knallharten, »hardboiled« SM-Kurzgeschichte beherrscht wie kaum ein zweiter. »Cagliostro« - in der letzten Story unter diesem Pseudonym - der Titelgeschichte dieses Bands - erreicht Arne Hoffmann die alte Meisterschaft von »Neue Leiden«, »Wachs in deiner Hand« und »Machtgeil«. Jan van Leyden: Er beherrscht nicht nur das Genre des einfühlsamen SM-Romans (»Die Tränen der Sklavin Sorenga«), sondern ebenso sehr die der pointierten SM-Kurzgeschichte. Rüdiger Happ - aber über die vier Geschichten von mir sollen andere urteilen ...
Im Verlauf des Wochenendes und der nächsten Woche werden die Rezensionsexemplare verschickt werden ...
10.9.07
Neuerscheinung »Die Herren von Glenridge«
Schon seit Wochen liegt sie bei mir zu Hause herum, erst jetzt komme ich dazu, sie offiziell herauszugeben: »Die Herren von Glenridge«. Ehefrauenerziehung in einem schottischen Schloß. Maledom vom Feinsten. Ein Lob der talentierten Nachwuchsautorin Heike Ploew, die noch dazu mutig genug ist, um unter Klarnamen zu schreiben. Näheres in ein paar Tagen im Katalog der Marterpfahl-Homepage. Viel Spaß :-)
23.7.07
Korrektur
Der Weinladen (Bericht unten) heißt natürlich »Jacques Weindepot«, nicht anders. Sorry ...
22.7.07
»Currywurst gegen rechts«!
Das Mega-Ereignis Nummer eins hatte ich ja verpaßt: den Verkaufsstart des neuen Harry-Potter-Bandes. Also gab's für diesen Samstagvormittag nur noch eine weitere Möglichkeit: Auf zur (Anti-)NPD-Demo nach Tübingen!
Das hatten die Neonazis sauber hingekriegt: Anstatt sie einfach marschieren und im gähnenden Desinteresse untergehen zu lassen, hatte die Ankündigung der Nazidemo genügt, um halb Tübingen in Aufruhr zu versetzen: Gegendemonstrationen noch und nöcher, dutzendweise Anti-NPD-Veranstaltungen in der ganzen Altstadt, dort, wo noch Tage zuvor das Stadtfest war. In der Tat hatte ich den Eindruck, die NPD hat da eigentlich nur einen Vorwand geliefert, um weiter Party machen zu können ... Vielleicht 150 NPDler würden da sein, aber mindestens 1500 Polizisten und gewiß zehnmal so viele Volksfestteilnehmer .... äh, Gegendemonstranten ...
150 Meter Hin- und Hermarschieren war ihnen nach langem Hin und Her vom Oberverwaltungsgericht zugebilligt worden, auf der Straße vor dem Hauptbahnhof, zwischen Matheis' Weinhaus, der Parkgaststätte und der Hauptpost. Daß es morgen losgehen würde, war mir erst am Freitagabend in der Hauptpost klargeworden, als es dort hieß, morgen früh sei geschlossen ...
Spontan entschloß ich mit mit Freund D., dem denkwürdigen Ereignis beizuwohnen. Um 12 wollten wir uns an der Gaststätte Picasso nahe der Sperrzone treffen. Für den Fall, daß alle Zufahrtswege schon blockiert sein würden, erkundeten wir noch die Wege durch den schmalen Picasso-Garten nach hinten weg, Richtung Parkplatz und Fußgängerbrücke über die Steinlach. Schon jetzt, am Freitagabend, marschierte überall Polizei auf ...
Unsere Vorsicht war übertrieben, stellten wir fest, als wir uns 5 nach 12 an der Kastanie beim Picasso trafen; der Fußgängerverkehr durch die Unterführung vorm Picasso lief störungsfrei, die Sperrzone begann erst 200 Meter weiter vor der Hauptpost. (Eigentlich wollte das Picasso geschlossen halten, hatte es sich dann aber doch anders überlegt - zu seinem Glück: Schon genoß ein gröhlender Haufen vor seiner Tür Bier und Volksfeststimmung).
Das Café XXL dicht an der Sperrzone hatte seine Fenster mit Packpapier verklebt, »aus versicherungstechnischen Gründen«, hieß es im »Schwäbischen Tagblatt«. Mir war es gar nicht aufgefallen, D. ja. Das »XXL« hatte ebenso geschlossen wie die - allerdings schon knapp innerhalb der Sperrzone gelegene -
Parkgaststätte (die der Stammtisch »Unser Huhn« ja immer in »Papstgaststätte« umtaufen will, weil dort Ratzinger in den 60er Jahren mal gelegentlich zu Gast war).
Die Dächer der Wartehäuschen am Busbahnhof waren schon von Antifas geentert - die hatten einen besseren Überblick als wir. Wir umwanderten die Sperrzone durch die Grünanlagen, bis wir schließlich am Weinhaus Matheis standen, am anderen Ende der Sperrzone. Ein von Herrenberg kommender Bummelzug schob sich hinter uns am Bahnübergang vorbei in den Hauptbahnhof. Das ist die Idee! Im Eilschritt (»Walking« auf neudeutsch) gingen wir durch den Fußgänger-Schloßbergtunnel. Uns entgegen kamen einige Mofas. Hähä, jetzt kommt Palmer nicht dazu, sein neues Mofaverbot im Tunnel zu überwachen ... Wochenlang hatte das für Aufregung in den Leserbriefspalten gesorgt, nun waren die NPDler dran. Anstatt es einfach abzulehnen, sich wegen so einem Scheiß das Wochenende nehmen zu lassen, stand Tübingens grüner OB Palmer irgendwo an einem Mikrophon und gab Dinge von sich wie: »Das Gericht hat's genehmigt, also beschränken Sie sich bitte auf einen friedlichen Protest!« Taten die aber nicht, vor dem Weinhaus Matheis (das übrigens trotzdem ganz normal geöffnet war) war anscheinend schon eine Blockade errichtet worden (»Hier kommen die nicht durch!«), und im Bahnhof hatte es anscheinend auch schon eine Rangelei zwischen NPDlern und Antifas gegeben.
D. war mit seinen langen Beinen mir gegenüber klar im Vorteil bei der Schrittlänge - ich sollt echt was anderes trainieren als Laufen ...
Wenige Minuten später stiegen wir in Tübingen-West in den nächsten Zug, rollten langsam durch den Bahntunnel und am Weinhaus Matheis vorbei und in den Hauptbahnhof ein. Der Verkehr im Hauptbahnhof solle aufrechterhalten werden, hatte es im Tagblatt geheißen. Was man eben so »Normalität« nennt ... Die Bahnhofsgaststätte war zu, die Toiletten auch, der Burger King hatte geöffnet, der Bäcker auch, aber sonst war das meiste zu, an der Vorderseite durfte man nicht verweilen, und statt nach vorne mußte man über die Unterführungen nach hinten 'rausgehen, zur Hegelstraße hin. Der Busbahnhof war dorthin verlegt, etliche Linien unterbrochen - mein Gott, was für ein Aufstand wegen der paar Neonazis ...
»Currywurst gegen rechts« las ich aufgesprüht an einer Wand der Unterführung, aufgesprüht mit offenbar ähnlichen Schablonen wie »Currywurst im Tresor« an Bankgebäuden und ähnliche Sprüche anderswo. Das schien mir das passende Motto für dieses Volksfest zu sein ...
Wenig später standen wir wieder am Busbahnhof. Daß die Nazis näherkamen, bekam man nur am anschwellenden Triller- und Pfeifkonzert und den Rufen »Nazis raus!« mit; bis auf ein paar ferne Fahnen konnten wir nichts erkennen. An sich hätte es der Nazis gar nicht mehr bedurft; das Volksfest hätte auch ohne sie steigen können.
Anschließend noch ein Radler im Picasso und einen Döner in der Dönerbude nebenan, die heute Bombenumsätze machte, mußte man sich doch stärken nach dem aufreibenden Antifa-Einsatz - während andere freiwillig oder gezwungenermaßen ganz geschlossen hielten ...
Mit dem Bericht von diesem erhebenden Ereignis verabschiede ich mich aber nun endgültig in die Ferien ...
Das hatten die Neonazis sauber hingekriegt: Anstatt sie einfach marschieren und im gähnenden Desinteresse untergehen zu lassen, hatte die Ankündigung der Nazidemo genügt, um halb Tübingen in Aufruhr zu versetzen: Gegendemonstrationen noch und nöcher, dutzendweise Anti-NPD-Veranstaltungen in der ganzen Altstadt, dort, wo noch Tage zuvor das Stadtfest war. In der Tat hatte ich den Eindruck, die NPD hat da eigentlich nur einen Vorwand geliefert, um weiter Party machen zu können ... Vielleicht 150 NPDler würden da sein, aber mindestens 1500 Polizisten und gewiß zehnmal so viele Volksfestteilnehmer .... äh, Gegendemonstranten ...
150 Meter Hin- und Hermarschieren war ihnen nach langem Hin und Her vom Oberverwaltungsgericht zugebilligt worden, auf der Straße vor dem Hauptbahnhof, zwischen Matheis' Weinhaus, der Parkgaststätte und der Hauptpost. Daß es morgen losgehen würde, war mir erst am Freitagabend in der Hauptpost klargeworden, als es dort hieß, morgen früh sei geschlossen ...
Spontan entschloß ich mit mit Freund D., dem denkwürdigen Ereignis beizuwohnen. Um 12 wollten wir uns an der Gaststätte Picasso nahe der Sperrzone treffen. Für den Fall, daß alle Zufahrtswege schon blockiert sein würden, erkundeten wir noch die Wege durch den schmalen Picasso-Garten nach hinten weg, Richtung Parkplatz und Fußgängerbrücke über die Steinlach. Schon jetzt, am Freitagabend, marschierte überall Polizei auf ...
Unsere Vorsicht war übertrieben, stellten wir fest, als wir uns 5 nach 12 an der Kastanie beim Picasso trafen; der Fußgängerverkehr durch die Unterführung vorm Picasso lief störungsfrei, die Sperrzone begann erst 200 Meter weiter vor der Hauptpost. (Eigentlich wollte das Picasso geschlossen halten, hatte es sich dann aber doch anders überlegt - zu seinem Glück: Schon genoß ein gröhlender Haufen vor seiner Tür Bier und Volksfeststimmung).
Das Café XXL dicht an der Sperrzone hatte seine Fenster mit Packpapier verklebt, »aus versicherungstechnischen Gründen«, hieß es im »Schwäbischen Tagblatt«. Mir war es gar nicht aufgefallen, D. ja. Das »XXL« hatte ebenso geschlossen wie die - allerdings schon knapp innerhalb der Sperrzone gelegene -
Parkgaststätte (die der Stammtisch »Unser Huhn« ja immer in »Papstgaststätte« umtaufen will, weil dort Ratzinger in den 60er Jahren mal gelegentlich zu Gast war).
Die Dächer der Wartehäuschen am Busbahnhof waren schon von Antifas geentert - die hatten einen besseren Überblick als wir. Wir umwanderten die Sperrzone durch die Grünanlagen, bis wir schließlich am Weinhaus Matheis standen, am anderen Ende der Sperrzone. Ein von Herrenberg kommender Bummelzug schob sich hinter uns am Bahnübergang vorbei in den Hauptbahnhof. Das ist die Idee! Im Eilschritt (»Walking« auf neudeutsch) gingen wir durch den Fußgänger-Schloßbergtunnel. Uns entgegen kamen einige Mofas. Hähä, jetzt kommt Palmer nicht dazu, sein neues Mofaverbot im Tunnel zu überwachen ... Wochenlang hatte das für Aufregung in den Leserbriefspalten gesorgt, nun waren die NPDler dran. Anstatt es einfach abzulehnen, sich wegen so einem Scheiß das Wochenende nehmen zu lassen, stand Tübingens grüner OB Palmer irgendwo an einem Mikrophon und gab Dinge von sich wie: »Das Gericht hat's genehmigt, also beschränken Sie sich bitte auf einen friedlichen Protest!« Taten die aber nicht, vor dem Weinhaus Matheis (das übrigens trotzdem ganz normal geöffnet war) war anscheinend schon eine Blockade errichtet worden (»Hier kommen die nicht durch!«), und im Bahnhof hatte es anscheinend auch schon eine Rangelei zwischen NPDlern und Antifas gegeben.
D. war mit seinen langen Beinen mir gegenüber klar im Vorteil bei der Schrittlänge - ich sollt echt was anderes trainieren als Laufen ...
Wenige Minuten später stiegen wir in Tübingen-West in den nächsten Zug, rollten langsam durch den Bahntunnel und am Weinhaus Matheis vorbei und in den Hauptbahnhof ein. Der Verkehr im Hauptbahnhof solle aufrechterhalten werden, hatte es im Tagblatt geheißen. Was man eben so »Normalität« nennt ... Die Bahnhofsgaststätte war zu, die Toiletten auch, der Burger King hatte geöffnet, der Bäcker auch, aber sonst war das meiste zu, an der Vorderseite durfte man nicht verweilen, und statt nach vorne mußte man über die Unterführungen nach hinten 'rausgehen, zur Hegelstraße hin. Der Busbahnhof war dorthin verlegt, etliche Linien unterbrochen - mein Gott, was für ein Aufstand wegen der paar Neonazis ...
»Currywurst gegen rechts« las ich aufgesprüht an einer Wand der Unterführung, aufgesprüht mit offenbar ähnlichen Schablonen wie »Currywurst im Tresor« an Bankgebäuden und ähnliche Sprüche anderswo. Das schien mir das passende Motto für dieses Volksfest zu sein ...
Wenig später standen wir wieder am Busbahnhof. Daß die Nazis näherkamen, bekam man nur am anschwellenden Triller- und Pfeifkonzert und den Rufen »Nazis raus!« mit; bis auf ein paar ferne Fahnen konnten wir nichts erkennen. An sich hätte es der Nazis gar nicht mehr bedurft; das Volksfest hätte auch ohne sie steigen können.
Anschließend noch ein Radler im Picasso und einen Döner in der Dönerbude nebenan, die heute Bombenumsätze machte, mußte man sich doch stärken nach dem aufreibenden Antifa-Einsatz - während andere freiwillig oder gezwungenermaßen ganz geschlossen hielten ...
Mit dem Bericht von diesem erhebenden Ereignis verabschiede ich mich aber nun endgültig in die Ferien ...
13.7.07
Rückblick auf ein erfolgreiches Halbjahr
Freitag, den 13. Juli - Zeit für einen Rückblick auf das erfolgreichste erste Halbjahr, das der Marterpfahl Verlag je hatte:
Unaufhaltsam stieg »Sex für Fortgeschrittene« in der Lesergunst und bei Amazon in die Top 100, erreichte Platz 5; dann fummelte Amazon mal wieder an seiner Software herum, und das Buch purzelte aus der Bestsellerliste, wurde etwa zwei Wochen später wieder mit einem Ranking von über 100 gelistet und hat inzwischen wieder den Aufstieg bis auf Platz 18 geschafft (gestern abend). Ein nervenzehrendes Auf und Ab, das mich in meiner Ansicht bestätigt, mich etwas mehr von Amazon unabhängig zu machen.
Über 10.000 Stück wurden von »SexfF« in den vergangenen Monaten verkauft - mehr als die Hälfte der Gesamtverkäufe - und die wiederum liegen jetzt schon deutlich höher als im gesamten Kalenderjahr 2006. Dabei liefert ansonsten das erste Halbjahr nur ein Drittel des jährlichen Gesamtumsatzes im Buchhandel ...
Auch von »Eine Nacht lang wirst du käuflich sein« und von »Die Nacht hat 24 Stunden« wurden deutlich über 1000 Stück verkauft.
Die Neuerscheinungen vom Mai sind bei Amazon auch immer noch teilweise verschwunden - Zeit, diesen Leuten mal wieder in den Hintern zu treten ... »Die Herren von Glenridge«, ein bezaubernder Maledom-Roman (Ehefrauenerziehung an schottischen Kaminen) steht kurz vor dem Druck, und gerade in den letzten Wochen sind mir mehrere vielversprechende Romane und Kurzgeschichten angeboten worden. Gute Aussichten also für die Zukunft - für die Zukunft im Jahre 2008 natürlich, denn die Herbstnovitäten sind ja schon fest eingeplant, auch wenn ich der Forderung der Grossisten, die Herbstnovitäten schon im Frühjahr anzumelden, mangels genauer Daten (das Layout muß ja noch gemacht werden) mal wieder nicht nachkommen kann ;-)
In diesem Sinne verabschiede ich mich in die Ferien (vom ca. 24. Juli bis ca. 4. August bin ich weg, dann eine Woche wieder hier und dann noch mal ca. 10 Tage weg) - auf ein frisches Wiedersehen im September!
Unaufhaltsam stieg »Sex für Fortgeschrittene« in der Lesergunst und bei Amazon in die Top 100, erreichte Platz 5; dann fummelte Amazon mal wieder an seiner Software herum, und das Buch purzelte aus der Bestsellerliste, wurde etwa zwei Wochen später wieder mit einem Ranking von über 100 gelistet und hat inzwischen wieder den Aufstieg bis auf Platz 18 geschafft (gestern abend). Ein nervenzehrendes Auf und Ab, das mich in meiner Ansicht bestätigt, mich etwas mehr von Amazon unabhängig zu machen.
Über 10.000 Stück wurden von »SexfF« in den vergangenen Monaten verkauft - mehr als die Hälfte der Gesamtverkäufe - und die wiederum liegen jetzt schon deutlich höher als im gesamten Kalenderjahr 2006. Dabei liefert ansonsten das erste Halbjahr nur ein Drittel des jährlichen Gesamtumsatzes im Buchhandel ...
Auch von »Eine Nacht lang wirst du käuflich sein« und von »Die Nacht hat 24 Stunden« wurden deutlich über 1000 Stück verkauft.
Die Neuerscheinungen vom Mai sind bei Amazon auch immer noch teilweise verschwunden - Zeit, diesen Leuten mal wieder in den Hintern zu treten ... »Die Herren von Glenridge«, ein bezaubernder Maledom-Roman (Ehefrauenerziehung an schottischen Kaminen) steht kurz vor dem Druck, und gerade in den letzten Wochen sind mir mehrere vielversprechende Romane und Kurzgeschichten angeboten worden. Gute Aussichten also für die Zukunft - für die Zukunft im Jahre 2008 natürlich, denn die Herbstnovitäten sind ja schon fest eingeplant, auch wenn ich der Forderung der Grossisten, die Herbstnovitäten schon im Frühjahr anzumelden, mangels genauer Daten (das Layout muß ja noch gemacht werden) mal wieder nicht nachkommen kann ;-)
In diesem Sinne verabschiede ich mich in die Ferien (vom ca. 24. Juli bis ca. 4. August bin ich weg, dann eine Woche wieder hier und dann noch mal ca. 10 Tage weg) - auf ein frisches Wiedersehen im September!
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