2011 beschloß eine Initiative von Geschäftsleuten, 100.000 Euro zu spenden, damit Nehren endlich schnelles Internet bekommt. Ich war bereit, einen Hunderter zu spenden, aber als ich nach Buchmesse und Belgienurlaub wieder daheim war, war schon alles vorbei, das Geld fertig gesammelt. Na dann ... An sich ist das ja eine Unverschämtheit, daß man für die Gnade, schnelles Internet zu bekommen, auch noch draufzahlen muß - aber so ist die Telekom seit der Privatisierung: frech und unverschämt. Früher hätte die Politik gesagt: »Wir machen das jetzt mit dem schnellen Internet« - und dann hätten sie's gemacht - ohne Mehrkosten für ländliche User.
Zweimal waren jetzt schon Telekom-Leute an meiner Haustür und priesen das neue schnelle Internet. Ich vertröstete sie, ich würde mich in einigen Monaten drum kümmern - geht ja auch so. Youtube kann ich eh nimmer gucken, meine defekten PC-Lautsprecher scheppern und klirren zu sehr, und Mails gehen auch so - außer abends und nachts, dann brauchen kleine Mails manchmal unendlich lange. Aber tagsüber - einer meiner Autoren war so freundlich, seinen neuesten Roman portionsweise als PDFs mit Bildern zu schicken - 56 Megabyte insgesamt, in über einem Dutzend Portionen. Es dauerte vielleicht eine Viertelstunde, das herunterzuladen. Das ist akzeptabel.
In der Festhalle gab's jetzt ein Fest des schnellen Internets, vor allem für die Sponsoren, aber nicht nur für sie. Ich ging nicht hin.
... gibt es hier jetzt, überwacht von unserem »Senior Publisher« Rudi Marterpfahl, geliefert von unseren Spitzenagenten Raymond Schaendler, Séamus Bomb und anderen, die wissen, worauf's ankommt ... Auch Zeitgeschehen und Politik wird's weiterhin geben, wenn's nicht zu sehr nervt ...
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