Am 28.7.1923 war es soweit: Der Dollar war in New York erstmals mehr als eine Million Papiermark wert. Im Herbst war's dann eine Billion Mark - kurz vorm Exitus der Papiermark ...
Bisher konnte man von Burgos aus über Madrid nach Südspanien über eine Gratisautobahn fahren - das soll wohl bald der Vergangenheit angehören, denn: Die EU will offenbar, daß Spanien überall eine Maut einführt, siehe hier. Begründet wird das wohl irgendwie mit Klima und Öko.
In einem leider bezahlpflichtigen Artikel in der WELT beklagt Palmer Deutschlands Niedergang und hat damit nicht unrecht, verschweigt aber seinen eigenen Anteil daran, wie nicht nur ich, sondern auch die Ruhrbarone zu Recht anmerken. - In seinem aktuellen FB-Eintrag beklagt er die Rückständigkeit der Barzahler (wie ich einer bin), denn ohne die könnten die Parkgebühren billiger sein und die Digitalisierung vorankommen. Antworten kann man auf diesen Beitrag nicht. Ich antworte auf meine Weise: indem ich Tübingen meide und, wenn ich mal dort bin, fast nie die Parkgebühren bezahle, sondern einfach spekuliere, daß keine »Knöllchenfotze« vorbeikommt. »Knöllchendödel« sind meist humaner: Als ich mal aus der Bahnhofsgaststätte zu meinem an der Hauptpost geparkten Auto zurückkehrte, sah ich dort einen Knöllchendödel beim Ausstellen eines »Parktickets«. Ich bat ihn, das gleich direkt bar bezahlen zu dürfen. Er grinste mich an und sagte: »Fahren Sie los!«
Im Spätwinter 2022, als (fast) jedermann froh war, daß sich das Coronagedöns endlich in Luft auflöst, randalierte Palmer mit finsteren Drohungen, man müsse eine Impfpflicht mit vierstelligen Bußgeldern und anderen schweren Strafen wie z. B. Rentenauszahlstopp erzwingen.
Wenn einer mit Autokennzeichen auf -(88)88 bei ihm in der Nähe parkte, rastete er aus, wegen angeblich neonazistischer Umtriebe; (deswegen verpaßte ich meinem neuen Roller das Kennzeichen xxx-DE 88 - DE für Deutschland und 88 für das Forum 88, einen flagellantischen Verein, wo ich einst nette Gleichgesinnte fand, einen Verein, der 1988 gegründet wurde, daher der Name; keiner dachte damals an Politik.)
Aber genug von der Pflaume. In China wachsen die Halden unverkaufter E-Autos noch stärker als in Deutschland, siehe hier. Einer von Dutzenden E-Auto-Herstellern heißt tatsächlich »Weltmeister Motors« und verkauft(e) E-Autos, die in der Produktion 40.000 € kosteten, für 14.000 € - ein Pyramidensystem: Die Defizite bei den ersten 10 Autos bezahlen die Käufer der nächsten 100, die Defizite der ersten 100 die Käufer der nächsten 1000 ... bis alles zusammenklappt, also jetzt.
Ein FB-User beklagt sich, daß er sein Auto in Kalifornien gar nicht mehr versichert bekomme, weil die Versicherungen wegen der klimawandelbedingten Risiken keine Policen mehr für Kalifornien abschließen wollten (von Gebäudeversicherungen ganz zu schweigen). Link hab' ich grad keinen. Daß es in Frankreich ein Verzeichnis »sensibler urbaner Zonen« gibt (wenn man da parkt, und das Auto wird abgefackelt, zahlt die Versicherung nix), haben wir schon mal erörtert.
Der Verfall der papierenen Zeitungen geht weiter.
Unser täglich' Verbot gib uns heute: Grüne erwägen Verbot von Tomaten- und Erdbeeranbau. Den Schweinezüchtern drehen die Grünen, die Verbotepartei, bereits jetzt immer mehr die Luft ab, siehe hier.
Der Artikel Stadt, Land, Stuß enthüllt den jüngsten Blödsinn der Zukunftsdenker. »Noch deutlicher wurde die deutsche Datenschutzaktivistin Rena Tangens[...]: „Eine ‘Smart City’ ist die perfekte Verbindung des totalitären Überwachungsstaates aus George Orwells ‘1984’ mit den normierten, nur scheinbar freien Konsumenten in Aldous Huxleys ‘Schöne neue Welt’.
Und das scheint auch keineswegs übertrieben, wie beispielsweise das Konzept der sogenannten 15-Minuten-Städte zeigt [...]. Hier lautet die Grundidee, daß jeder Stadtbewohner sämtliche Örtlichkeiten, die er zum Leben brauche, innerhalb einer Viertelstunde zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen könne, wodurch das eigene Kraftfahrzeug überflüssig werde.
Das impliziert allerdings einen ameisenartig eingeengten Lebensstil, der keine Ausnahmen vom ewigen Wechsel zwischen Arbeiten und Erholen auf engstem Raume zuläßt. Deshalb verwundert kaum, daß die [...] ersonnenen 15-Minuten-Städte insbesondere in China populär sind. Aber auch in Paris, Portland, Barcelona, Melbourne, Mönchengladbach und Oxford laufen Bemühungen, die Vision von der Stadt mit den beschränkten Bewegungsmöglichkeiten alsbald zu verwirklichen.
Am weitesten ist man dabei in Oxford. Die 150.000 Einwohner der Universitätsstadt nördlich von London sollen ab 2024 in sechs Quartieren leben, zwischen denen trennende „Filter“ installiert werden. Das sind Übergänge mit Nummernschild-Scannern, deren Passage per Kraftfahrzeug lediglich aufgrund einer Sondergenehmigung möglich ist. Die gibt es außer für Taxis, Busse und so weiter jedoch nur für maximal 100 Tage pro Jahr.«
Na, Prost Mahlzeit. Bis zur nächsten Ausgabe! Ciao!

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